TUI zeigt solide Geschäftszahlen und Insider-Kaufaktivitäten, während die Aktie charttechnisch vor einem entscheidenden Ausbruch steht. Wird der Widerstand diesmal überwunden?

Nach einem turbulenten Frühjahr könnte die TUI-Aktie endlich Fahrt aufnehmen. Der Reisekonzern zeigt nicht nur solide Geschäftszahlen, sondern profitiert auch von einem ungewöhnlichen Vertrauenssignal – während die Charttechnik vor einer entscheidenden Weichenstellung steht.

Charttechnik: Die Nagelprobe

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Die Aktie kämpft derzeit mit einem wichtigen Widerstand. Ein nachhaltiger Ausbruch über den 50-Tage-Durchschnitt würde technischen Analysten zufolge frischen Aufwärtsdruck erzeugen. Doch die Erinnerung an den gescheiterten Anlauf Mitte März ist noch frisch – damals folgte ein spürbarer Rücksetzer.

  • Aktuelle Kursmarke: 6,78 € (+6,4% in einer Woche)
  • RSI bei 49,1: Weder überkauft noch -verkauft
  • Volatilität: Hoch (59,9%), was auf größere Bewegungen hindeutet

Kann das Papier diesmal die kritische Zone überwinden? Die nächsten Handelstage werden es zeigen.

Fundamentaldaten: Leichte Brise im Rücken

Die jüngsten Quartalszahlen bieten durchaus Gründe für Optimismus:

  • Gästezahlen: +6% auf 3,7 Millionen
  • Umsatz: 4,9 Mrd. € (+13%)
  • EBIT: Von 6 auf 51 Mio. € gesteigert

Besonders das Segment Urlaubserlebnisse – Hotels, Kreuzfahrten und Musement – entwickelte sich erfreulich. Am 14. Mai folgt mit dem Halbjahresbericht der nächste Prüfstein.

Insider kaufen – ein unterschätztes Signal?

Während sich viele Anleger noch zurückhalten, zeigen Vorstandsmitglieder seit April Kauflaune. Solche Insider-Transaktionen werden oft als Vertrauensbeweis in die eigene Firma gewertet. Gleichzeitig betont das Management weiterhin die Schuldenreduzierung als Priorität – Dividendenzahlungen bleiben vorerst auf Eis.

Fazit: Die TUI-Aktie steht an einem interessanten Punkt. Fundamentaldaten und Insider-Aktivitäten sprechen für sich, doch der charttechnische Widerstand bleibt hart umkämpft. Sollte der Ausbruch gelingen, könnte neuer Schwung entstehen.

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