Der Reisekonzern TUI verzeichnet einen kontinuierlichen Wertverfall an der Börse, während Hotels und Kreuzfahrten florieren, aber das Kerngeschäft Sorgen bereitet.


Die TUI-Aktie befindet sich weiterhin in schwerem Fahrwasser und verzeichnete zuletzt einen Wertverlust von 2,86 Prozent. Mit einem aktuellen Kurs von 6,94 Euro bleibt das Papier des Reisekonzerns unter Druck und kann sich nicht nachhaltig von der psychologisch wichtigen 7-Euro-Marke absetzen. Besonders die dort verlaufende 200-Tage-Linie stellt eine kritische technische Hürde dar, deren Unterschreitung die jüngste Erholungsbewegung gefährden könnte. Der Tourismus-Riese kämpft mit verschiedenen Herausforderungen: Während das Veranstaltergeschäft weiterhin als Sorgenkind gilt, entwickeln sich die Segmente Hotels und Kreuzfahrten deutlich positiver. Trotz der branchenweit ungebrochenen Reiselust und erwarteten Rekord-Umsätzen bleiben Marktbeobachter bei der TUI-Aktie skeptisch. Die Gründe für diese Zurückhaltung sind vielschichtig – neben dem Kursverfall beunruhigen auch die Aktivitäten von Shortsellern die Anleger. Ebenso werfen steigende Kosten im IT- und Marketingbereich Fragen auf – handelt es sich um notwendige Zukunftsinvestitionen oder verschlingen sie zu viele Ressourcen?

Analysten sehen langwierigen Erholungsprozess

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Der Turnaround bei TUI könnte sich nach Einschätzung von Branchenkennern noch länger hinziehen, was die gedämpfte Stimmung rund um das Papier erklärt. Besonders interessant erscheint die unterschiedliche Performance der Geschäftsbereiche: Während private und institutionelle Anleger das profitable Geschäft mit Hotels und Kreuzfahrten schätzen, bereitet das klassische Veranstaltergeschäft weiterhin Sorgen. In diesem Spannungsfeld keimen sogar Spekulationen über eine mögliche Abspaltung der gewinnbringenden Unternehmensteile auf. Die jüngsten Umfragedaten zur Reisebereitschaft deuten zwar auf ein grundsätzlich positives Marktumfeld hin – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten planen rund drei Viertel der Befragten weiterhin Urlaubsreisen. Doch dieser Branchenrückenwind schlägt sich bislang nicht in einer nachhaltigen Kurserholung des TUI-Papiers nieder.

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