TSMC, der weltweit führende Auftragshersteller von Halbleitern, setzt seinen Expansionskurs in Europa fort – und Deutschland rückt dabei immer stärker in den Fokus. Während der Bau des gemeinsamen Chipwerks in Dresden bereits läuft, kündigte der taiwanesische Konzern nun ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in München an. Doch was bedeutet dieser Schritt für TSMCs europäische Ambitionen?

München als Design-Hotspot

Das neue Zentrum, das bereits im nächsten Quartal eröffnet werden soll, markiert einen strategischen Meilenstein: Es wird TSMCs erster Chip-Design-Standort in Europa sein. Spezialisiert auf energieeffiziente Hochleistungschips für Automobil-, Industrie-, KI- und IoT-Anwendungen, soll es europäischen Kunden maßgeschneiderte Lösungen bieten.

Besonders spannend: Die Münchener Entwickler werden eng mit dem Dresdner Joint-Venture ESMC zusammenarbeiten, an dem neben TSMC auch Bosch, Infineon und NXP beteiligt sind. Mit über 10 Milliarden Euro Investitionen entsteht dort eine der modernsten Chipfabriken Europas.

Globale Chip-Schachzüge

Während TSMC in Europa expandiert, läuft parallel der Ausbau in den USA auf Hochtouren – angetrieben durch Subventionen des CHIPS Acts. Doch politische Unsicherheiten könnten die Pläne durchkreuzen: Diskussionen über mögliche Sonderzölle für taiwanesische Halbleiter veranlassten TSMC bereits, die US-Regierung vor Auswirkungen auf das Milliardenprojekt in Arizona zu warnen.

KI-Boom treibt Nachfrage

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Ein weiterer Treiber für TSMCs Geschäft ist der ungebremste KI-Hype. Die Nachfrage nach der patentierten CoWoS-Verpackungstechnologie für KI-Beschleuniger überstieg 2024 bei Weitem die Kapazitäten – trotz Verdoppelung der Produktion. Für 2025 plant TSMC eine erneute Kapazitätsverdoppelung, was den enormen Bedarf unterstreicht.

Solide Zahlen untermauern Wachstumskurs

Die jüngsten Finanzzahlen zeigen TSMC in Topform:

  • April-Umsatz sprang um 48,1% im Jahresvergleich auf NT$349,57 Mrd.
  • Januar-April-Umsatz legte um 43,5% auf NT$1.188,82 Mrd. zu

Technologische Symposiums des Unternehmens verdeutlichen zudem die Innovationskraft – von fortschrittlichen Logiktechnologien bis hin zu revolutionären 3D-Verpackungslösungen.

Während die Aktie seit Jahresanfang noch im Minus liegt, deutet die jüngste Erholung um über 20% in den letzten 30 Tagen darauf hin, dass Investoren das europäische Engagement und die starken Fundamentaldaten zunehmend honorieren. Die Frage ist: Kann TSMC diesen Schwung nutzen, um zum 52-Wochen-Hoch bei 215,50 Euro zurückzukehren?

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