Die siebenfache Grand-Slam-Siegerin Venus Williams kann ihr US-Open-Comeback nicht mit einem Sieg krönen. Gegen die als Nummer elf gesetzte Tschechin Karolina Muchova holt sie zwar den Satzausgleich, nach zwei Stunden steht jedoch ein 3:6, 6:2, 1:6. Die 45-jährige Williams schlägt in der Nacht auf Dienstag erstmals seit zwei Jahren wieder in einem Einzel-Spiel bei den US Open auf. Eine Wildcard sicherte der älteren Schwester von Serena Williams die Teilnahme am Hauptfeld. Im ersten Satz hat Williams noch Probleme beim Aufschlag, im zweiten Abschnitt schafft die US-Amerikanerin ein frühes Break und gibt die Führung nicht mehr aus der Hand. Im dritten Satz kann Williams gegen die 29-jährige Muchova (WTA-13.) nicht mehr mithalten. Operation im vergangenen Jahr "Es war eine unglaubliche Atmosphäre. Sie (Williams, Anm.) ist eine solche Legende unseres Sports. Es ist so schön, mit ihr auf dem Platz zu stehen. Ich bin einfach froh, dass ich heute das Glück hatte, zu gewinnen", sagt Muchova nach ihrem Erfolg im Arthur Ashe Stadium. "Für mich ging es darum, wieder auf den Platz zurückzukehren, um mir selbst die Chance zu geben, bei bester Gesundheit zu spielen", reflektiert Williams nach ihrem Comeback. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde die US-Open-Siegerin der Jahre 2000 und 2001 an der Gebärmutter operiert. Auf das Comeback beim Grand-Slam-Turnier in New York arbeitete sie monatelang hin. Alcaraz in erster Runde souverän Nach Williams und Muchova stehen sich im Arthur Ashe Stadium Reilly Opelka und Carlos Alcaraz gegenüber. Der Spanier behält mit einem 6:4, 7:5, 6:4 die Oberhand. "Heute war es wirklich schwierig" resümiert Alcaraz nach dem erfolgreichen Start in die US Open. Insgesamt zeigt sich der Weltranglistenzweite aber zufrieden mit seinem Auftritt. Im Vorjahr schied der 22-Jährige in New York überraschend in der zweiten Runde aus.