Der LKW-Konzern verzeichnet einen erheblichen Einbruch bei Betriebsergebnis und Rendite. Europäische Marken leiden besonders unter rückläufigen Verkaufszahlen.

Schock bei TRATON: Die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2025 liegen weit unter den Markterwartungen. Der LKW-Bauer enttäuschte auf ganzer Linie.

Das spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Gestern fiel der Titel auf ein neues 52-Wochen-Tief von 26,12 Euro.

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Die Eckdaten für den Jahresauftakt sind ernüchternd. Das bereinigte operative Ergebnis sackte um bittere 42 Prozent auf 645 Millionen Euro ab – Analysten hatten mit rund 877 Millionen Euro gerechnet.

Die operative Rendite schmolz auf 6,1 Prozent zusammen, nach 9,4 Prozent im Vorjahresquartal. Auch hier wurde die Markterwartung von 7,9 Prozent klar verfehlt. Ein Blick auf den Cashflow zeigt ebenfalls tiefrote Zahlen:

  • Netto-Cashflow TRATON Operations: -115 Millionen Euro
  • Vergleich Vorjahr: +438 Millionen Euro

Absatzflaute bei Kernmarken

Doch woher kommt dieser Einbruch? Hauptgrund ist ein schwacher Jahresstart bei den Auslieferungen. Konzernweit sanken die Verkäufe um 10 Prozent auf 73.100 Fahrzeuge.

Besonders die europäischen Kernmarken schwächelten:

  • Scania: -16% (22.200 Fahrzeuge)
  • MAN Truck & Bus: -14% (20.600 Fahrzeuge)
  • Navistar (Nordamerika): -12% (16.900 Fahrzeuge)

Als Ursachen gelten die maue Nachfrage in Europa sowie geringes Transportaufkommen und Sorgen vor US-Zöllen in Nordamerika. Immerhin: Volkswagen Truck & Bus in Südamerika legte um 16 Prozent zu.

Prognose auf dem Prüfstand

Kein Wunder, dass die Märkte nervös reagierten. Die Aktie geriet nach den Zahlen unter Druck.

Was sagen die Experten? Die Deutsche Bank Research stufte ihr Kursziel herunter. Die Analysten halten die bestätigte Jahresprognose für "zu ambitioniert".

TRATON hält zwar offiziell an den Zielen fest. Doch diese stehen unter dem Vorbehalt geopolitischer Risiken und der unklaren US-Zollpolitik – ein gefährliches Spiel?

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