Die Offshore-Bohrspezialistin präsentiert gemischte Zahlen – während der Umsatz die Erwartungen übertrifft, bleibt der Nettoverlust eine Belastung. Doch was wiegt schwerer für die künftige Kursentwicklung?

Solider Umsatz, aber rote Zahlen

Transocean legte im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 906 Millionen US-Dollar vor und übertraf damit die Markterwartungen. Doch der Nettoverlust von 79 Millionen US-Dollar fiel höher aus als prognostiziert. Immerhin: Beim Gewinn pro Aktie (-0,10 USD) schaffte das Unternehmen eine kleine Überraschung nach oben – Analysten hatten -0,11 USD erwartet.

Die finanzielle Bilanz zeigt klare Licht- und Schattenseiten:

  • Bereinigter EBITDA sank auf 244 Mio. USD (Q4 2024: 323 Mio. USD)
  • EBITDA-Marge fiel von 33,9% auf 26,9%
  • Umsatzeffizienz verbesserte sich von 93,5% auf 95,5%
  • Operative Kosten stiegen auf 618 Mio. USD (höhere Anwalts- und Werftkosten)

Führungswechsel als Unsicherheitsfaktor

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Investoren blicken mit Spannung auf den bevorstehenden CEO-Wechsel im Mai. Keelan Adamson wird dann die Führung übernehmen – eine Zäsur, die Marktteilnehmer vorsichtig beobachten. Gleichzeitig gelang dem Unternehmen eine Schuldentilgung von 210 Millionen US-Dollar, während der Auftragsbestand bei soliden 7,9 Milliarden US-Dollar liegt.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Barclays senkte zwar das Kursziel von 4 auf 3,50 US-Dollar, behält aber eine positive Grundhaltung. Die Begründung: Trotz kurzfristiger Herausforderungen sehen die Experten langfristiges Potenzial im Offshore-Bohrgeschäft, besonders in Tiefwasser- und anspruchsvollen Umgebungen. Doch kann dieser Optimismus die aktuellen Verluste und Führungsrisiken aufwiegen?

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