Österreichische Skisprung-Trainer im Ausland gibt es viele. Seit diesem Jahr einen mehr: Thomas Thurnbichler.  Der Tiroler kehrte dem ÖSV im Frühling den Rücken, um bei der großen Skisprung-Nation Polen erstmals als Cheftrainer anzuheuern - mit nur 33 Jahren.  "Natürlich sind auch Zweifel dabei gewesen. In der vergangenen Saison sind in Polen die Wogen hochgegangen, es war eine Zerrüttung im Team da. Skispringen ist in Polen Nationalsport, in keinem anderen Land ist die Aufmerksamkeit auf den Sport so hoch. Das waren schon Faktoren, aufgrund derer ich mir das gut überlegen musste", sagt Thurnbichler gegenüber LAOLA1.  Warum er schlussendlich dennoch zugesagt hat und wie der Abschied vom ÖSV wirklich ablief, erzählt Thurnbichler im Interview.  Außerdem verrät er, warum er gerne mal mit Alex Pointner oder Toni Innauer telefoniert und warum Dawid Kubacki, der aktuell beste Skispringer im Weltcup, die Vierschanzen-Tournee gewinnen muss. Es wäre der fünfte Gesamtsieg in den jüngsten sieben Auflagen der Tournee für Polen.