Tragischer Angriff auf Kiew: Mindestens 18 Tote bei russischem Großangriff
Die ukrainische Hauptstadt wurde in der Nacht zum Donnerstag von einer verheerenden Attacke heimgesucht. Russische Raketen und Drohnen trafen Wohngebiete und diplomatische Einrichtungen – mit tödlichen Folgen. Unter den Opfern befinden sich vier Kinder.
Diplomatische Einrichtungen im Visier
Der Angriff richtete sich nicht nur gegen zivile Ziele. Auch die EU-Vertretung und das britische Kulturinstitut in Kiew erlitten Beschädigungen. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Attacke scharf: Moskau führe damit die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges ad absurdum.
Doch was bedeutet dieser eskalierende Schritt für die Friedensbemühungen? Die internationale Gemeinschaft dürfte mit Empörung reagieren.
Österreichs Außenpolitik unter Druck
Während die Krise in der Ukraine eskaliert, steht Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) in einer anderen außenpolitischen Frage in der Kritik. 26 Top-Diplomaten – darunter Ex-Außenminister Benita Ferrero-Waldner und Peter Jankowitsch – forderten in einem offenen Brief eine Kurskorrektur in der Nahost-Politik.
Doch die Ministerin bleibt hart: Sie hält an der bisherigen Regierungslinie zum Gaza-Krieg fest und lehnt eine Aussetzung des EU-Assoziationsabkommens mit Israel weiterhin ab. Eine klare Ansage, die wohl nicht alle überzeugen wird.
Grüne attackieren "Ankündigungsweltmeister-Koalition"
Im politischen Wien starteten die Grünen mit scharfer Kritik in den Herbst. Parteichefin Leonore Gewessler warf der Dreierkoalition Säumigkeit in zentralen Bereichen vor:
- Waffenrecht: Fehlende Verschärfungen trotz Ankündigungen
- Klimaschutz: Zu wenig konkrete Gesetzesentwürfe
- Kinderbetreuung: Ausbau kommt nicht voran
- Inflationsbekämpfung: Maßnahmen greifen zu kurz
"Ernsthafte Gesetzesentwürfe fehlen", kritisierte Gewessler und prägte den bissigen Begriff der "Ankündigungsweltmeister-Koalition". Das dürfte die Regierungspartner so schnell nicht loswerden.
Europäische Hotelrebellion gegen Booking.com
In Amsterdam formiert sich derweil ein beispielloser Protest: Mehr als 15.000 Hotels aus ganz Europa haben sich für eine Sammelklage gegen den Buchungsriesen Booking.com registriert. Die Initiative des Dachverbands Hotrec stößt auf "überwältigende Resonanz".
Die meisten Kläger kommen aus:
* Italien
* Deutschland
* Niederlande
* Griechenland
* Österreich
Die Frist für weitere Registrierungen läuft heute aus – die Zahl könnte also noch steigen. Ein klares Signal der Branche gegen die Marktmacht der Plattformen.
Sommer 2025: Top Ten der Messgeschichte
Trotz durchwachsenen Wetters schaffte es der Sommer 2025 in die Klima-Rekordbücher. Die Geosphere Austria meldet:
- Tiefland: Achtwärmster Sommer der Messgeschichte
- Berge: Siebentwärmster Sommer
Während Juni und August deutlich zu warm, trocken und sonnig ausfielen, zeigte sich der Juli relativ kühl, nass und trüb. Eine gemischte Bilanz mit klarem Trend.
Kurz notiert
Norwegen: Der Prozess gegen Marius Borg Høiby, Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, beginnt am 3. Februar 2026. 24 Verhandlungstage sind angesetzt.
Innsbruck: Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht darf Österreich nach diversionseller Erledigung seines Betrugsverfahrens wieder verlassen.
Gewaltschutz: Frauenministerin Holzleitner warnt vor "blindem Fleck" Islamismus im Nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen.
Börse: Wiener ATX practically unverändert bei 4.652 Punkten. EVN und Strabag verlieren, CA Immo gewinnt.