Toyota kämpft mit sinkenden Aktienkursen durch wachsende Elektromobilität und drohende US-Zölle. Kann der Konzern die Herausforderungen meistern?

Die Aktie von Toyota steht unter Druck. Der Wandel zur Elektromobilität und drohende neue Zölle belasten den japanischen Autogiganten erheblich.

Elektro-Welle rollt – Konkurrenz schläft nicht

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Der Markt für Elektroautos wächst rasant, aber der Wettbewerb wird immer härter. In den USA etwa stiegen die Verkäufe von E-Autos im ersten Quartal 2025 zwar um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch gleichzeitig drängen immer mehr Anbieter auf den Markt, darunter General Motors, Ford und Hyundai, die ihre Verkäufe steigern konnten.

Auch in Europa und China zieht der E-Auto-Markt kräftig an. Kann Toyota hier Schritt halten? Die Aktie spiegelt die Unsicherheit wider. Mit einem Minus von über 15 Prozent seit Jahresbeginn und fast 28 Prozent auf Jahressicht befindet sich der Titel klar im Abwärtstrend.

Drohkulisse: Neue US-Zölle?

Zusätzlichen Druck erzeugen mögliche neue US-Zölle, insbesondere unter einer potenziellen Trump-Regierung. Diese könnten importierte Batterien und Bauteile empfindlich verteuern. Das könnte die Preise für Endkunden nach oben treiben.

Kein Wunder also, dass Toyota Berichten zufolge bereits überlegt, die Produktion seines beliebten RAV4 SUV in die USA zu verlagern. Ein solcher Schritt könnte die Auswirkungen der Zölle abfedern.

Hoffnungsschimmer oder Sturmwarnung?

Die allgemeine Wirtschaftslage spielt ebenfalls eine Rolle. Fed-Chef Powell warnte bereits, dass Zölle sowohl die Inflation als auch die Arbeitslosenquote in die Höhe treiben könnten. Ein düsteres Szenario für die gesamte Branche.

Immerhin: Der neue US-Botschafter in Japan zeigt sich optimistisch, dass eine Einigung bei den Zöllen doch noch erzielt werden kann. Ob das reicht, um die Wolken am Horizont zu vertreiben?

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