Toyota Aktie: Finanzbericht offenbart Fakten
Der japanische Automobilhersteller korrigiert seine Finanzaussichten nach oben, während die Tochtergesellschaft Hino Motors hohe Strafzahlungen für Emissionsbetrug akzeptiert.
Toyota hat im Februar seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr bis März 2025 um 9 Prozent auf 4,7 Billionen Yen (30,7 Milliarden US-Dollar) angehoben. Der japanische Autohersteller, dessen Aktie am vergangenen Freitag mit 17,58 Euro schloss, verzeichnete über die letzten zwölf Monate einen deutlichen Kursrückgang von knapp 24 Prozent. Die verbesserte Prognose spiegelt die Bemühungen des Konzerns wider, durch kontrollierte Rabattaktionen, Preiserhöhungen und stabilisierte Produktionsabläufe die Rentabilität zu steigern.
Während Toyota seine finanziellen Aussichten optimistischer einschätzt, sieht sich die Unternehmensgruppe mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Am 23. März 2025 akzeptierte der US-Bezirksrichter Mark A. Goldsmith das Schuldeingeständnis von Hino Motors Ltd., einer Toyota-Tochtergesellschaft, in einem mehrjährigen Emissionsbetrugsfall. Das Gericht verurteilte Hino zur Zahlung einer Geldstrafe von 521,76 Millionen US-Dollar, zu einer fünfjährigen Bewährungsstrafe und zur Einführung eines Compliance- und Ethikprogramms. Zusätzlich muss das Unternehmen eine Einziehungssumme von 1,087 Milliarden US-Dollar zahlen. Zwischen 2010 und 2019 hatten Hino-Ingenieure Abgastestdaten gefälscht, was zur Einfuhr und zum Verkauf von über 105.000 nicht konformen Dieselmotoren in den USA führte.
Institutionelles Interesse trotz Kursrückgang
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Trotz der jüngsten Kursentwicklung zeigen institutionelle Anleger verstärktes Interesse an Toyota. Aktuelle Einreichungen belegen, dass Commonwealth Equity Services LLC seine Position im vierten Quartal um 16,4 Prozent erhöht hat und nun Toyota-Aktien im Wert von 5,93 Millionen US-Dollar hält. Auch Blueshift Asset Management LLC hat seine Beteiligung deutlich um 147,4 Prozent aufgestockt und besitzt nun Toyota-Anteile im Wert von 813.000 US-Dollar.
Die Aktie konnte in den vergangenen sieben Handelstagen um 3,29 Prozent zulegen, befindet sich jedoch seit Jahresbeginn mit einem Minus von 6,12 Prozent im negativen Bereich. Bemerkenswert ist auch der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 23,59 Euro, das am 22. März 2024 erreicht wurde – aktuell notiert die Aktie mehr als 25 Prozent unter diesem Niveau. Aus technischer Sicht bewegt sich der Kurs allerdings leicht über seinem 200-Tage-Durchschnitt von 17,20 Euro, was auf eine gewisse Stabilisierung hindeutet.
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