Tocvan Ventures meldet hochgradige Gold- und Silberfunde in Mexiko, doch die Aktie zeigt volatile Reaktionen. Kann der Fund den Abwärtstrend umkehren?

Die kanadische Tocvan Ventures sorgt mit spektakulären Bohrergebnissen in Mexiko für Aufsehen. Im Gran Pilar-Projekt stieß das Unternehmen auf hochgradige Gold- und Silbervorkommen – doch reicht das, um die jüngsten Kursrückschläge zu stoppen?

Goldfund befeuert Hoffnungen

Ein besonderer Coup gelang Tocvan Ventures 300 Meter östlich der Hauptzone: Hier entdeckten die Geologen ein 3-Meter-Intervall mit außergewöhnlich hohen Gehalten von 21,6 Gramm Gold und 209 Gramm Silber pro Tonne Gestein. Eingebettet ist dieser Fund in eine breitere Zone von fast 65 Metern Länge mit durchschnittlich 1,2 Gramm Gold pro Tonne.

Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial für eine erhebliche Ausweitung der Ressourcen im Gran Pilar-Projekt. Aktuell konzentrieren sich die Bohrungen auf Erweiterungszonen entlang der nördlichen Korridore, wo weitere hochgradige Entdeckungen möglich scheinen.

Markt bleibt skeptisch

Trotz der vielversprechenden Funde zeigt sich der Markt verhalten. Nach einem kurzen Höhenflug auf 0,87 Euro hat die Aktie zuletzt deutlich nachgegeben und schloss am Freitag bei 0,46 Euro. Damit liegt sie zwar noch deutlich über dem Jahrestief von 0,24 Euro, hat aber bereits 17% vom März-Hoch eingebüßt.

Die hohe Volatilität von über 77% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider. Können die neuen Funde den Abwärtstrend stoppen – oder braucht es noch größere Entdeckungen, um nachhaltig zu überzeugen?