Tiroler Sandro Kopp kämpft sich in Tulln ins Achtelfinale

Ein packender Dreisatz-Sieg zum Auftakt: Der Tiroler Sandro Kopp (25) hat bei den NÖ Open Challenger in Tulln die erste Hürde gemeistert. Gegen den Franzosen Corentin Denolly lieferte sich der Wildcard-Starter ein Match mit zwei Gesichtern – und einem fulminanten Comeback.
Wende nach holprigem Start
Zunächst sah nichts nach einem Erfolg für den Österreicher aus. Kopp verlor den ersten Satz klar mit 2:6 und schien sich schwer zu tun. "Ich hatte anfangs einfach überhaupt kein Gefühl", gestand der Tiroler nach dem Match. Doch was dann folgte, war eine beeindruckende Aufholjagd.
Ab dem zweiten Satz fand Kopp zurück zu seiner Stärke. Mit 7:5 und 6:2 drehte er die Begegnung komplett und sicherte sich den Einzug in die nächste Runde. Ein Sieg, der nach eigener Aussage besonders wertvoll ist: "Jetzt freue ich mich schon auf meine nächsten Einsätze hier in Tulln."
Nächste Herausforderung wartet bereits
Im Achtelfinale erwartet Kopp nun eine schwere Aufgabe. Sein Gegner wird entweder der an Position sechs gesetzte Ukrainer Vitaly Sachko (ATP 216) oder der erst 18-jährige Tscheche Maxim Mrva (ATP 427). Beide versprechen spannende Tennis-Duelle.
Doch nicht nur im Einzel will der Tiroler überzeugen. Parallel startet er auch im Doppelbewerb und könnte so doppelt Erfolg feiern.
Österreichs Nachwuchs hofft auf weitere Triumphe
Am Dienstag betreten gleich mehrere österreichische Talente den Court. Joel Schwärzler, aktuell auf seinem Karrierehoch mit Platz 262 der Weltrangliste, trifft auf den Portugiesen Tiago Pereira. "Ich will unbedingt gewinnen", so die klare Ansage des Nachwuchsstars.
Auch Lukas Neumayer will als Vorjahresfinalist wieder voll überzeugen. Der Salzburger trifft auf Oleg Prihodko aus der Ukraine. Kann er an seine starke Leistung vom letzten Jahr anknüpfen?
Zusätzlich hofft Wiener Neil Oberleitner gegen den Deutschen Kai Wehnelt auf den Achtelfinaleinzug. Die Gartenstadt Tulln entwickelt sich damit zum wahren Hotspot des österreichischen Tennissports.
Das Turnier in Niederösterreich zeigt einmal mehr: Der österreichische Tennis-Nachwuchs ist voller Tatendrang und bereit für große Überraschungen.