Tilray Brands: Kampf ums Überleben im Cannabis-Chaos
Tilray kämpft mit Umsatzrückgang und Gewinnwarnung, setzt auf Reverse Split. Kann der einstige Branchenführer sich noch retten?
Die Cannabis-Branche steckt in der Krise – und Tilray Brands scheint besonders hart getroffen zu sein. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer drastischen Prognosekorrektur zeigt die Aktie des einstigen Branchenstars nur noch einen Bruchteil ihres früheren Wertes. Doch was steckt hinter dem Absturz, und gibt es noch Hoffnung für Anleger?
Finanzielle Bauchlandung mit Folgen
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Die jüngsten Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Tilray-Investoren:
- Umsatzrückgang im Jahresvergleich
- Verlust statt Gewinn im adjustierten Ergebnis
- Prognose massiv gekürzt – von bis zu 1 Mrd. Dollar auf nun maximal 900 Mio.
Besonders die überraschende Gewinnwarnung dürfte das Vertrauen der Märkte erschüttert haben. "Wenn ein Unternehmen seine eigenen Erwartungen um bis zu 15% nach unten korrigieren muss, ist das immer ein schlechtes Zeichen", kommentiert ein Branchenkenner.
Notbremse Reverse Split
In ihrer Verzweiflung greift die Unternehmensführung zu einem drastischen Mittel: einem Reverse Stock Split. Die geplante Maßnahme soll den Aktienkurs künstlich anheben, um die Notierungsvoraussetzungen der Nasdaq zu erfüllen. Doch Finanzexperten sehen darin eher ein Symptom als eine Lösung:
"Ein Reverse Split ändert nichts an den fundamentalen Problemen des Unternehmens", warnt ein Marktbeobachter. "Er ist oft das letzte Aufbäumen vor dem endgültigen Absturz."
Branchenkrise trifft Tilray doppelt
Während die gesamte Cannabis-Branche unter regulatorischer Unsicherheit und stagnierendem Wachstum leidet, hat Tilray zusätzliche Probleme:
- Gescheiterte Diversifikation: Die Übernahmen im Craft-Beer-Markt brachten nicht den erhofften Schub – im Gegenteil, der Bierkonsum geht zurück.
- Operative Schwierigkeiten: Trotz laufender Einstellungen im Anbaubereich fehlt es an klaren Wachstumstreibern.
Mit einem Kurs, der rund 80% unter dem 52-Wochen-Hoch liegt, steht Tilray vor einer existenziellen Herausforderung. Die entscheidende Frage: Schafft es das Unternehmen, sich in der aktuellen Marktphase zu behaupten – oder wird es zum nächsten Opfer der anhaltenden Cannabis-Krise?
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