Tilray verlagert Cannabis-Fokus nach Australien und expandiert mit Energy-Drinks. Kann die Doppelstrategie die Aktie stabilisieren?

Kann der Cannabis-Konzern mit seinem Fokus auf Australien und Energy-Drinks die Talfahrt stoppen? – Tilray Brands schärft sein internationales Profil und setzt dabei auf eine doppelte Strategie: Während das Unternehmen den medizinischen Cannabis-Markt in Neuseeland verlässt, um sich auf das lukrativere Australien zu konzentrieren, drängt es gleichzeitig mit seinem Energy-Drink Hi*Ball in den boomenden Functional-Beverage-Markt. Doch die Aktie, die seit Jahresanfang fast 70% verloren hat, kämpft weiter mit massiven Herausforderungen.

Neuseeland-Exit: Fokus auf Australien

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Tilray zieht sich zum 31. Mai komplett aus dem neuseeländischen Medizinal-Cannabis-Markt zurück – eine strategische Entscheidung, die Ressourcen auf das Nachbarland Australien bündeln soll. Dort hatte das Unternehmen erst kürzlich Cannabis-Edibles eingeführt. Mit internationalen Umsätzen von 13,9 Millionen US-Dollar im letzten Quartal bleibt dieser Bereich jedoch vergleichsweise klein.

Interessant: Während Tilray geht, drängen Konkurrenten wie Aurora Cannabis nach Neuseeland. Ein Zeichen für unterschiedliche Markteinschätzungen in der Branche?

Energy-Drinks als zweites Standbein

Parallel zum Cannabis-Geschäft setzt Tilray verstärkt auf den Getränkesektor. Der relaunch des zuckerfreien Energy-Drinks Hi*Ball in Kooperation mit Whole Foods Market zielt auf den wachsenden Functional-Beverage-Markt – ein heiß umkämpftes Feld mit Giganten wie Coca-Cola und Pepsi. Erste Erfolge auf Amazon zeigen Potenzial, doch ob das ausreicht, um die schwache Cannabis-Performance auszugleichen, bleibt fraglich.

Finanzielle Herausforderungen

Die jüngsten Schulden-für-Aktien-Tauschaktionen – 19 Millionen Aktien im Austausch gegen 9,4 Millionen Dollar Schuldtitel – deuten auf fortgesetzte finanzielle Anspannung hin. Für Anleger ist entscheidend: Kann Tilray mit seiner Doppelstrategie aus Cannabis-Fokussierung und Getränke-Expansion die dramatische Talfahrt der Aktie stoppen? Die Märkte scheinen bisher skeptisch – der Kurs notiert rund 65% unter dem 200-Tage-Durchschnitt.

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