Der Cannabis- und Getränkekonzern Tilray steht vor einer Zäsur: Ab dem 23. Juni wird das Unternehmen aus dem kanadischen Leitindex S&P/TSX Composite fliegen. Ein herber Schlag für die Sichtbarkeit – doch die Aktie zeigte zuletzt überraschende Widerstandskraft. Steht Tilray vor einer unerwarteten Trendwende?

Index-Ausschluss mit Folgen

Der Rauswurf aus dem TSX Composite dürfte Tilray spürbar treffen. Indexfonds, die den Leitindex nachbilden, werden ihre Anteile zwangsweise abstoßen müssen. Diese automatischen Verkäufe könnten in den kommenden Wochen für zusätzlichen Druck auf den ohnehin angeschlagenen Kurs sorgen.

Doch der Markt reagierte am Freitag überraschend gelassen: Die Aktie legte um 2,8% zu und schloss bei 0,40 US-Dollar – trotz eines Handelsvolumens, das 74% unter dem Durchschnitt lag. Ein Zeichen von Erholung oder nur eine kurze Verschnaufpause?

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Die Fundamentaldaten zeigen weiterhin Schwächen:

  • Negatives Return on Equity (-30,73%)
  • Forward-KGV von -29,12
  • Marktkapitalisierung von nur noch rund 400 Millionen US-Dollar

Am 10. Juni steht nun eine entscheidende Aktionärsabstimmung an: Tilray plant einen Reverse Split, um die Notierung an der Nasdaq zu retten. Gleichzeitig versucht das Unternehmen, mit seiner Craft-Beer-Sparte im Sommermarkt Fuß zu fassen.

Kann die Kombination aus finanzieller Notoperation und operativer Neuausrichtung den Abwärtstrend stoppen? Die nächsten Wochen werden es zeigen – der Index-Ausschluss markiert dabei einen kritischen Wendepunkt.

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