ThyssenKrupp Nucera Aktie: Überraschende Wende!

Der Elektrolyse-Spezialist ThyssenKrupp Nucera hat heute eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzogen und seine Jahresprognose nach oben korrigiert. Während das Wasserstoff-Segment weiterhin schwächelt, zeigt sich das Chlor-Alkali-Geschäft deutlich robuster als erwartet.
EBIT-Prognose deutlich angehoben
Das Management um CEO Werner Ponikwar hebt die EBIT-Erwartung für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 auf -7 bis 7 Millionen Euro an. Zuvor waren noch -30 bis 5 Millionen Euro prognostiziert worden. Eine beachtliche Verbesserung, die das Vertrauen in die operative Stärke des Unternehmens stärkt.
Besonders das Chlor-Alkali-Segment überrascht positiv: Hier wird nun ein EBIT zwischen 55 und 75 Millionen Euro erwartet - deutlich über der ursprünglichen Prognose eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags. Im Vorjahr hatte das Segment 62 Millionen Euro erwirtschaftet.
Wasserstoff-Geschäft bleibt Sorgenkind
Anders sieht es im Grünen Wasserstoff-Segment aus. Hier konkretisiert das Unternehmen seine Verlusterwartung auf -75 bis -55 Millionen Euro. Die Umsatzprognose für diesen Bereich wird ebenfalls nach unten korrigiert: Statt 450 bis 550 Millionen Euro werden nun nur noch 450 bis 510 Millionen Euro erwartet.
Der Grund liegt auf der Hand: Das herausfordernde Marktumfeld mit andauernder Zurückhaltung bei finalen Investitionsentscheidungen bremst das Geschäft mit grünen Wasserstoff-Projekten erheblich aus.
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Durchwachsene Quartalszahlen
Die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2024/25 zeigen ein gemischtes Bild: Mit 184 Millionen Euro Umsatz lag das Unternehmen unter dem Vorjahresniveau von 237 Millionen Euro. Das EBIT erreichte gerade einmal die Nulllinie - im Vorjahr waren es immerhin 2 Millionen Euro.
Dramatisch war der Einbruch beim Auftragseingang: Nur 63 Millionen Euro kamen herein, verglichen mit 271 Millionen Euro im Vorjahr. Allerdings war der Vorjahreswert durch das 200-Millionen-Euro-Stegra-Projekt in Schweden stark aufgebläht.
Konzernumsatz in engerer Bandbreite
Für den Gesamtkonzern wird die Umsatzprognose leicht präzisiert: 850 bis 920 Millionen Euro statt der bisherigen 850 bis 950 Millionen Euro. CFO Stefan Hahn betont die erhöhte Transparenz durch die Konkretisierung der Segmentprognosen.
Trotz der anhaltenden Herausforderungen im Wasserstoff-Markt zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, dass konsequentes Kostenmanagement und eine erwartete Belebung der Auftragslage künftig wieder margenstarkes Wachstum ermöglichen werden.
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