Thyssenkrupp Aktie: Innovationstreiber unter Druck
Thyssenkrupp meldet Rekordpatente, während strategische Verhandlungen über Stahlsparte und Materialhandel laufen. Wie wirkt sich das auf die Zukunft des Konzerns aus?
Patentrekorde und strategische Verhandlungen – der deutsche Industrieriese setzt auf Zukunftstechnologien, während gleichzeitig die Umstrukturierung des Konzerns weitergeht. Doch was bedeutet das für Anleger?
Rekord bei Patenten – aber wohin steuert der Konzern?
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Anlässlich des Welt-IP-Tags präsentierte Thyssenkrupp stolze Zahlen: 422 Patentanmeldungen im Geschäftsjahr 2023/24 markieren einen neuen Höchststand. Mit 690 Millionen Euro blieben die Forschungsausgaben auf hohem Niveau. Der Schwerpunkt liegt klar auf grünen Technologien, Digitalisierung und nachhaltigen Industrieprozessen. Insgesamt hält das Unternehmen rund 17.000 Patente, vor allem in den Bereichen Automobiltechnik, Dekarbonisierung und Marinesysteme.
Doch können Innovationen allein die strukturellen Herausforderungen lösen? Die angestrebte Monetarisierung durch Lizenzen steht erst am Anfang – während gleichzeitig in zentralen Sparten die Zukunft verhandelt wird.
Stahl-Drama geht in die nächste Runde
Alle Augen richten sich auf die Stahlsparte: Nach dem Verkauf von 20 Prozent an den tschechischen Milliardär Daniel Křetínský im Juli 2024 laufen nun Gespräche über eine 50/50-Joint-Venture. Sollten die Verhandlungen scheitern, liegen bereits Notfallpläne in der Schublade.
Parallel erwägt der Konzern den Verkauf oder Ausgliederung des Materials-Handelsbereichs Thyssenkrupp Materials Services. Und bei Marine Systems zog sich die Carlyle Group überraschend aus den Übernahmegesprächen zurück – trotzdem läuft die Kooperation mit Fincantieri weiter, insbesondere für U-Boot-Lieferungen an die philippinische Marine.
Finanzielle Zwänge bremsen Innovationskraft
Mit einer Forschungsquote von 2,9 Prozent zeigt Thyssenkrupp zwar Engagement, doch die Umstrukturierung lastet schwer: Kapazitätsanpassungen und Stellenabbau in der Stahlsparte sollen die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Die Frage bleibt: Reicht das, um im globalen Industriewettbewerb zu bestehen – oder wird der Konzern zum Zulieferer innovativer Technologien, während andere die Gewinne einstreichen?
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