Thermo Fisher Scientific Aktie: Wann kommt die Ruhe?
06.04.2025 | 15:58
Der Laborausrüster verzeichnet signifikante Kursverluste von über 6% nach Ankündigung einer 4,1-Milliarden-Dollar Akquisition im Bioprocessing-Segment
Die Aktie von Thermo Fisher Scientific fiel am Freitag um 6,23% auf 399,75 Euro, was dem aktuellen 52-Wochen-Tief entspricht. Mit diesem erneuten Rückgang summiert sich der Kursverlust auf 13,39% innerhalb der letzten sieben Tage und 17,71% im vergangenen Monat. Der Wert liegt nun 31,41% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 582,80 Euro, das am 30. Januar 2025 erreicht wurde. Das Handelsvolumen verdoppelte sich auf 3,8 Millionen Aktien im Vergleich zum 50-Tage-Durchschnitt von 1,9 Millionen, was auf erhöhte Marktaktivität hindeutet.
Die jüngste Kursentwicklung erfolgte in einem allgemein schwachen Marktumfeld, wobei der S&P 500 um 5,97% und der Dow Jones Industrial Average um 5,50% nachgaben. Bereits am Vortag, Donnerstag, den 3. April 2025, sank die Aktie um 3,89%, konnte sich damit jedoch besser als der Gesamtmarkt behaupten. Am 1. April fiel der Kurs um weitere 2,9% und markierte damit den sechsten aufeinanderfolgenden Handelstag mit Verlusten.
Strategische Übernahme zur Stärkung der Bioprocessing-Sparte
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Thermo Fisher Scientific kündigte Pläne zur Übernahme des Reinigungs- und Filtrationsgeschäfts von Solventum für rund 4,1 Milliarden Dollar an. Diese Akquisition zielt darauf ab, die Position des Unternehmens im Bioprocessing-Sektor zu stärken, besonders im Bereich Filtration – einem Segment, in dem Wettbewerber wie Danaher und Repligen bereits gut etabliert sind. Der Geschäftsbereich Reinigung und Filtration von Solventum erzielte 2024 einen Umsatz von etwa einer Milliarde Dollar.
Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2025 erwartet. Thermo Fisher prognostiziert, dass die Übernahme den bereinigten Gewinn pro Aktie im ersten Jahr um 28 Cent steigern wird, Finanzierungskosten nicht eingerechnet. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt eine Kombination aus internen strategischen Entscheidungen und externem Marktdruck wider. Der anhaltende Abwärtstrend deutet auf eine gewisse Zurückhaltung der Investoren hin, möglicherweise aufgrund von Bedenken hinsichtlich Integrationsrisiken und der allgemeinen Marktbedingungen.
Mit einer Volatilität von 28,91% (30 Tage, annualisiert) und einem RSI-Wert von 67,7 befindet sich die Aktie in einer Phase erhöhter Schwankungen. Der Kurs liegt derzeit 20,27% unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 501,38 Euro und 23,28% unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die Stärke des aktuellen Abwärtstrends unterstreicht. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits 21,51% an Wert eingebüßt.
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