Die Werbeplattform The Trade Desk versucht mit einer Reihe strategischer Neuerungen den Abwärtstrend ihrer Aktie zu stoppen. Doch können die jüngsten Partnerschaften und Plattform-Upgrades Anleger wirklich überzeugen – oder bleibt es bei leeren Versprechungen?

Neues "Deal Desk" soll Transparenz bringen

Anfang Juni 2025 hat The Trade Desk sein "Deal Desk" vorgestellt, eine zentrale Neuerung auf der Kokai-Plattform. Das Tool soll mehr Transparenz und Effizienz bei programmatischen Werbedeals schaffen – ein dringend benötigter Schritt, denn bisher scheiterten viele Deal IDs an mangelnder Skalierbarkeit für Werbetreibende.

Gleichzeitig erweitert das Unternehmen seine Datenkooperationen:

  • Instacart-Partnerschaft: Integration von Einzelhandelsdaten für zielgenauere Zielgruppenansprache
  • EDO-Kooperation: Verbesserte Messung für TV-Werbung
  • Uber Advertising: Ausweitung der Programmatic Journey Ads auf europäische Märkte

Analysten halten trotz Talfahrt die Nerven

Die Märkte reagierten verhalten auf die Ankündigungen. Während einige Quellen von kurzfristigen Kursgewinnen berichteten, zeigt die längerfristige Performance ein düsteres Bild: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 46% an Wert.

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Dennoch bleiben viele Analysten optimistisch:

  • Citizens JMP und BMO Capital bestätigten ihre "Outperform"-Ratings
  • 23 von 36 Analysten sehen die Aktie als "Strong Buy"

Werbebranche im Umbruch

The Trade Desk positioniert sich geschickt in zwei Wachstumsfeldern: programmatische Werbung und Retail Media. Mit Funktionen wie den Deal Quality Scores und der KI-Plattform Kokai will das Unternehmen Werbetreibenden bessere Tools an die Hand geben.

Doch der Wettbewerb ist hart. Während "walled gardens" wie Google und Meta dominieren, setzt The Trade Desk auf eine plattformunabhängige Lösung. Ob diese Strategie aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Marktturbulenzen und Inflationssorgen.

Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Die Fundamentaldaten sind schwächer geworden, doch die strategischen Initiativen könnten langfristig Früchte tragen. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein, ob der aktuelle Kursrutsch nur eine Delle oder der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends ist.

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