Texas Instruments Aktie: Doppelschlag aus China!
Der Halbleiter-Riese Texas Instruments steckt in der Zwickmühle. Nach enttäuschender Quartalsprognose kommt jetzt auch noch regulatorischer Druck aus Peking dazu. Kann der Chip-Hersteller den Abwärtstrend stoppen oder droht weitere Talfahrt?
Düstere Aussichten schockieren Anleger
Eigentlich hätte der jüngste Quartalsbericht Grund zur Freude bieten können. Texas Instruments übertraf mit einem Umsatz von 4,74 Milliarden Dollar sogar die Erwartungen. Doch die Freude währte nur kurz. Die Prognose für das vierte Quartal traf die Anleger wie ein Schlag: Erwartet werden nur noch 4,22 bis 4,58 Milliarden Dollar Umsatz - deutlich unter den Analystenschätzungen. Der Gewinn pro Aktie soll ebenfalls einbrechen.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die Aktie verlor prompt sechs Prozent an einem Tag, während der breite Markt eigentlich zulegte. CEO Haviv Ilan bestätigte die Sorgen und sprach von einer "langsameren Erholung als in früheren Aufschwungphasen".
China-Krise eskaliert
Doch damit nicht genug. Seit heute verschärft China den Druck auf US-Halbleiterfirmen. Ein neues Anti-Dumping-Verfahren zielt direkt auf Analogchips - genau das Kerngeschäft von Texas Instruments. Peking fordert detaillierte Verkaufsdaten, Gewinnmargen und sogar die Namen chinesischer Kunden.
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Texas Instruments generiert rund 19 Prozent seines Umsatzes in China. Die regulatorische Unsicherheit kommt genau dann, wenn das Unternehmen ohnehin mit nachlassender Nachfrage in wichtigen Industriemärkten kämpft.
Analysten korrigieren massiv
Die doppelte Belastung aus schwacher Prognose und China-Risiko zwingt die Finanzwelt zum Handeln. Mindestens 16 Brokerhäuser haben ihre Kursziele für Texas Instruments gesenkt. Citic strich das Ziel von 217 auf 200 Dollar, JP Morgan von 225 auf 210 Dollar.
Trotz der Rückschläge halten viele Analysten vorerst an "Hold"-Ratings fest. Ein kleiner Lichtblick: Die Dividendenerhöhung auf 1,42 Dollar je Aktie zeigt zumindest weiterhin finanzielle Stabilität.
Wende in Sicht?
Die entscheidende Frage bleibt: Steht Texas Instruments vor einer langanhaltenden Schwächephase oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Delle? Die massiven Investitionen in US-Fertigung - unterstützt durch Milliardensubventionen aus dem CHIPS Act - deuten auf langfristiges Vertrauen.
Doch kurzfristig müssen Anleger Geduld beweisen. Bis der Halbleiterzyklus wieder Fahrt aufnimmt und die China-Sorgen nachlassen, könnte es noch ein steiniger Weg werden.
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