Teva Pharmaceutical Aktie: Entwicklungen innerhalb des vorhersehbaren Rahmens
Der Pharmakonzern beteiligt sich an Medicare-Gesprächen, kooperiert bei Biosimilars und begegnet EU-Strafen, während der CEO für schnellere Zulassungsverfahren plädiert.
Teva Pharmaceutical Industries Ltd. hat sich zur Teilnahme an der zweiten Runde der Medicare-Preisverhandlungen für sein Huntington-Medikament Austedo bereit erklärt. Diese Initiative, die im Rahmen des Inflation Reduction Act von 2022 eingeführt wurde, zielt darauf ab, mehr Transparenz bei der Preisgestaltung von Medicare-Medikamenten zu schaffen. Die Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) werden bis zum 1. Juni erste Preisvorschläge unterbreiten, wobei der Abschluss der Verhandlungen bis zum 1. November erwartet wird. Die Aktie des Unternehmens notiert derzeit bei 15,15 Euro und konnte in der vergangenen Woche einen bemerkenswerten Anstieg von 12,22 Prozent verzeichnen.
In Zusammenarbeit mit Alvotech gab Teva bekannt, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ihren Antrag für AVTO6, eine Biosimilar-Behandlung für Augenerkrankungen, angenommen hat. Bei Zulassung könnte AVTO6 mit Regeneron Pharmaceuticals' Eylea konkurrieren, einem führenden Medikament zur Behandlung von Erkrankungen wie der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration. Diese Entwicklung unterstreicht Tevas Bestreben, seine Präsenz auf dem Biosimilar-Markt auszubauen.
Rechtliche Herausforderungen und regulatorische Strafen
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In der Europäischen Union wurde Teva mit einer Geldstrafe von 462,6 Millionen Euro belegt. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe versucht, den Patentschutz für sein Multiple-Sklerose-Medikament Copaxone durch Missbrauch des Patentsystems und Verunglimpfung eines Konkurrenzprodukts unangemessen zu verlängern. Teva widersprach dieser Entscheidung und plant Berufung einzulegen. Trotz dieser Herausforderungen zeigt der Kurs eine beachtliche Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 12,05 Euro, das im April 2024 erreicht wurde - aktuell liegt der Kurs 25,73 Prozent über diesem Tiefstand.
CEO fordert beschleunigte Arzneimittelzulassungen
Richard Francis, CEO von Teva, hat die Trump-Administration aufgefordert, die Zulassung von Generika, einschließlich Austedo, zu beschleunigen. Er betonte die potenziellen Kosteneinsparungen, die Generika für das US-Gesundheitssystem bieten, und wies darauf hin, dass viele dieser Produkte in Europa bereits zugelassen sind. Francis zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich des Wachstums von Teva und verwies auf wichtige Markenmedikamente sowie eine robuste Pipeline neuer Behandlungen. Diese strategische Ausrichtung könnte dazu beitragen, die langfristige Performance zu verbessern, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn einen Rückgang von 27,16 Prozent verzeichnet hat.
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