Teva überzeugt mit vielversprechenden Studienergebnissen, während Analysten ihre Gewinnprognosen leicht senken. Bleibt der Pharmariese ein attraktives Investment?

Teva Pharmaceutical steht an einem Wendepunkt. Während Analysten ihre Gewinnerwartungen leicht nach unten korrigieren, zeigen neue Studiendaten vielversprechende Ergebnisse – und institutionelle Investoren bleiben dem Pharmariesen trotz aller Herausforderungen treu. Kann das Unternehmen beide Seiten unter einen Hut bringen?

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

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Die Experten von Zacks Research haben ihre Prognose für das zweite Quartal 2026 leicht gesenkt und erwarten nun einen Gewinn von 0,60 US-Dollar pro Aktie statt der bisherigen 0,62 Dollar. Interessanterweise halten sie jedoch an ihrer Jahresprognose von 2,50 Dollar fest – ein Signal, dass die langfristige Einschätzung trotz kurzfristiger Dämpfer stabil bleibt. Offenbar sehen die Analysten Teva nach wie vor auf einem soliden, wenn auch nicht spektakulären Kurs.

Pipeline mit Potenzial

Ein Hoffnungsträger könnte das gemeinsam mit Sanofi entwickelte Medikament Duvakitug werden. Die Phase-2b-Studie zeigt ermutigende Ergebnisse bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen:

  • Bei Colitis ulcerosa erreichten 36% (450mg) bzw. 48% (900mg) der Patienten eine klinische Remission
  • Bei Morbus Crohn zeigten 26% (450mg) bzw. 48% (900mg) eine endoskopische Besserung
  • Die Placebo-Gruppen lagen bei nur 20% bzw. 13%

Diese Daten könnten langfristig neue Wachstumsimpulse setzen – vorausgesetzt, die weiteren Studienphasen bestätigen die Wirksamkeit.

Institutionelle Investoren halten Kurs

Trotz der gemischten Signale zeigen große Investoren weiterhin Interesse an Teva. Thrivent Financial und Bfsg LLC haben ihre Positionen im letzten Quartal sogar leicht ausgebaut. Auch Diversify Advisory Services erhöhte sein Engagement um 2,5%. Diese Stimmungsbilder deuten darauf hin, dass professionelle Anleger in Teva nach wie vor einen lohnenden – wenn auch risikobehafteten – Investmentcase sehen.

Die Aktie notiert aktuell bei 14,10 Euro und hat sich in den letzten sieben Tagen um beachtliche 7,63% erholt. Ob dies der Beginn einer nachhaltigen Trendwende ist oder nur eine kurze Verschnaufpause in einem schwierigen Marktumfeld, bleibt abzuwarten. Die nächsten Quartalszahlen und Fortschritte in der Medikamentenentwicklung dürften hier die entscheidenden Wegweiser sein.

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