Teslas Aktie verliert deutlich an Wert, Analysten senken Erwartungen vor Quartalsbericht. Sammelklage und Marktunsicherheiten belasten zusätzlich.

Der Start in die neue Woche geriet für Tesla-Anleger ziemlich unerfreulich. Die Papiere des Elektroauto-Pioniers gaben am Montag deutlich nach und verloren zeitweise rund sieben Prozent an Wert. Damit setzt sich der Abwärtstrend der letzten Zeit fort.

Die Nervosität vor den anstehenden Quartalszahlen, die am Dienstag nach US-Börsenschluss erwartet werden, ist mit Händen zu greifen. Bereits im Vorfeld zeichnet sich ab, dass es ungemütlich werden könnte. Die Stimmung ist mehr als angespannt.

Analysten sehen schwarz?

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Was steckt hinter dem erneuten Kursrutsch? Mehrere Analysten äußerten sich zuletzt skeptisch. Dan Ives von Wedbush Securities sprach Medienberichten zufolge gar von einem „Code-Red-Moment“ für den Autobauer mit Blick auf die bevorstehende Zahlenvorlage. Das lässt tief blicken.

Auch Dan Levy von Barclays schraubte seine Erwartungen zurück und passte sein Kursziel für die Aktie nach unten an. Solche Signale aus der Finanzwelt wiegen schwer und drücken zusätzlich auf die Stimmung der Investoren. Kein Wunder, dass viele Anleger Reißaus nehmen.

Neue Klage schürt Unsicherheit

Als wäre das nicht genug, sorgt eine neue juristische Auseinandersetzung für Kopfschmerzen. In Kalifornien wurde eine Sammelklage eingereicht. Der Vorwurf: Tesla soll Tachos manipuliert haben, um Garantieansprüche früher auslaufen zu lassen. Ein schwerwiegender Vorwurf, der das Vertrauen weiter beschädigen könnte.

Die Aktie nähert sich durch die jüngsten Verluste bedenklich der Marke von 200 Euro. Fällt diese psychologisch wichtige Grenze, könnten weitere Verkäufe folgen. Die Bären scheinen derzeit klar am Drücker zu sein.

Marktumfeld bleibt schwierig

Zusätzlich belastet das allgemeine Marktumfeld. Anhaltende Spannungen zwischen den USA und China sowie die Debatte um die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve sorgen für Verunsicherung an den Börsen weltweit. Auch Technologieaktien wie die von Tesla können sich diesem Sog nur schwer entziehen.

Die Konkurrenz schläft ebenfalls nicht. Meldungen über neue Batterietechnologien, wie jüngst von CATL aus China, zeigen, dass der Wettbewerb im Elektromarkt härter wird. CATL versprach sensationelle Ladezeiten – eine Kampfansage auch an Tesla.

Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen am Dienstagabend. Fallen diese tatsächlich so schwach aus, wie von einigen Experten befürchtet, dürfte der Druck auf den Titel weiter zunehmen. Die kommenden Tage versprechen hohe Spannung.

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