Die Teradyne-Aktie steckt in einem technischen Abwärtstrend fest – und das trotz vermeintlich positiver Signale. Während das Unternehmen mit neuen KI-Testgeräten auf die Zukunft setzt, dominieren bearische Indikatoren die Charttechnik. Können die langfristigen Wachstumsnarrative die kurzfristigen Schwächen aufwiegen?

Technische Signale schlagen Alarm

Aktuelle Chartanalysen zeigen ein klares Bild: Die technische Lage ist schwach. Ein MACD Golden Cross und Williams %R Overbought-Signale deuten auf überzogene Kurse und negative Renditeerwartungen hin. Besonders zwischen dem 22. und 29. August zeigten sich wiederholt überkaufte Signale, was auf ausgereizte kurzfristige Momentum hindeutet. Diese Indikatoren bestärken die vorherrschende bearische Stimmung und raten von neuen Positionen ab.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Analystengemeinde bleibt zwar gespalten zwischen "Strong Buy" und "Neutral"-Einstufungen, doch die großen Player zeigen sich vorsichtig. Während Cantor Fitzgerald Ende August sein "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von 130 Dollar bekräftigte, zeigen institutionelle Fonds negative Zuflüsse. Dieser Gegensatz zwischen optimistischen Analystenmeinungen und der Zurückhaltung großer Investoren spricht Bände.

Q2-Zahlen enttäuschen trotz Beat

Die jüngsten Quartalszahlen vom 29. Juli brachten eine zwiespältige Bilanz: Zwar übertraf Teradyne mit einem Non-GAAP-Gewinn von 0,57 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 652 Millionen Dollar die Erwartungen, doch im Jahresvergleich zeigen sich deutliche Rückschritte. Der Umsatz sank um 10,7 Prozent, der Gewinn sogar um 33,7 Prozent. Die Bruttomargen schrumpften um 110 Basispunkte auf 57,3 Prozent.

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Für das dritte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Gewinn zwischen 0,69 und 0,87 Dollar bei einem Umsatz von 710 bis 770 Millionen Dollar – der Konsens liegt bei 0,78 Dollar.

KI als Hoffnungsträger

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten positioniert sich Teradyne strategisch für die Zukunft. Die im August vorgestellte Magnum 7H-Speichertestlösung zielt speziell auf HBM-Bausteine ab, die in KI-Servern zum Einsatz kommen. Dies unterstreicht das Engagement in den Wachstumsfeldern Künstliche Intelligenz und Elektrifizierung.

Parallel demonstriert die Unternehmensführung Vertrauen durch eine deutliche Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms von ursprünglich 400 Millionen auf nun 1 Milliarde Dollar bis Ende 2026. Dazu kommt eine Quartalsdividende von 0,12 Dollar pro Aktie.

Doch die Frage bleibt: Reichen diese langfristigen Perspektiven aus, um die aktuellen technischen Warnsignale und die schwache Performance gegenüber dem Semiconductor Index zu überwinden?

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