Nach dem Schlagerauftakt zwischen Bayern München und RB Leipzig am Freitag greifen am Wochenende die Bayern-Jäger in der deutschen Fußball-Bundesliga ins Geschehen ein. Während Borussia Dortmund am Samstagabend (18.30 Uhr/live Sky) auf St. Pauli in die Saison startet, empfängt davor Eintracht Frankfurt Werder Bremen (15.30). Der personell völlig umgekrempelte Vizemeister Bayer Leverkusen hat zur gleichen Zeit Christian Ilzers TSG Hoffenheim zu Gast. Ausverkauf bei Leverkusen Die Werkself hat einen enormen Umbruch zu bewältigen. Nach dem Abschied von Trainer Xabi Alonso Richtung Madrid haben den Verein auch zahlreiche Stammspieler wie Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide zu Liverpool), Granit Xhaka (Sunderland), Jonathan Tah (Bayern München) oder Goalie Lukas Hradecky (AS Monaco) verlassen. Der neue Steuermann ist Coach Erik ten Hag, dieser will eine "neue Ära aufbauen" und kann dabei auf Neuzugänge wie Torhüter Mark Flekken, Jarell Quansah oder den erst 19-jährigen Argentinier Claudio Echeverri zurückgreifen. "Wir haben alles getan, um optimal vorbereitet zu sein", sagte Ten Hag. "In keinem ersten Spiel läuft alles rund, aber der Teamgeist muss gut sein - und das ist er." Mit Hoffenheim ist ein Team zu Gast, das in der Vorsaison mit dem Abstiegskampf beschäftigt war. Bei der TSG hat Ilzer seine erste komplette Saisonvorbereitung absolviert. Oberstes Ziel ist es, sich aus der untersten Tabellenregion fernzuhalten. Der Steirer sprach von einem "Neubeginn" - ein Punkt, den man mit Gegner Leverkusen gemeinsam hat. Kein Sprücheklopfen beim BVB Nach einer Saison mit wenig Höhen, aber vielen Tiefen will Dortmund heuer mehr im Titelkampf mitmischen. Aufs Sprücheklopfen verzichtete Trainer Niko Kovac aber. "Ich bin kein Freund von Erzählen. Es bedarf mehr als Worte, nämlich Taten. Und da sind wir alle gefordert." Los geht es am Hamburger Millerntor beim FC St. Pauli. "Wir werden dort eine harte Nuss zu knacken haben", erwartet Kovac. In Frankfurt tritt die Österreicher-Filiale Werder als Underdog an, aus dem ÖFB-Quartett rund um Kapitän Marco Friedl sowie Marco Grüll und Romano Schmid fehlt allerdings der verletzte Maximilian Wöber. Bremen-Coach Horst Steffen sprach von einer "Außenseiterchance, die wir haben und auch nutzen wollen". Freiburg mit Philipp Lienhart und Junior Adamu empfängt am Samstag im ersten Spiel nach dem Abschied von Michael Gregoritsch (zu Bröndby) den FC Augsburg. Die Breisgauer haben einen 5. Platz aus der Vorsaison zu verteidigen.