Telegram: Neue Spam-Schutz-Funktionen und Chromecast-Integration

Telegram führt kostenpflichtige Nachrichten und natives Video-Casting ein. Die neuen Features sollen Nutzern mehr Kontrolle über unerwünschte Kontakte geben und das Medien-Erlebnis auf große Bildschirme erweitern.
Das Update des beliebten Messengers bringt zwei zentrale Neuerungen: Das "Star Messages"-System ermöglicht es Nutzern, eine Gebühr für Nachrichten von Unbekannten zu verlangen. Gleichzeitig können Android-Nutzer Videos nun direkt auf Fernseher und andere kompatible Geräte streamen. Beide Funktionen zielen darauf ab, die Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit der Plattform zu stärken.
Bezahlschranke gegen Spam: Geld für Nachrichten
Mit dem neuen "Star Messages"-System führt Telegram eine ungewöhnliche Anti-Spam-Maßnahme ein. Nutzer können künftig eine Gebühr in der plattformeigenen Währung "Stars" für eingehende Nachrichten von Personen außerhalb ihrer Kontaktliste festlegen.
Diese Funktion richtet sich besonders an Content-Creator und öffentliche Personen, die häufig von Spam-Nachrichten überflutet werden. Wer wirklich Kontakt aufnehmen möchte, muss bezahlen – das filtert automatisch unerwünschte Nachrichten aus. Gleichzeitig eröffnet sich für Influencer eine neue Einnahmequelle.
Auch Gruppenbetreiber profitieren: Sie können das System nutzen, um ihre Communities vor Spam zu schützen und Diskussionen fokussiert zu halten. Praktisch dabei: Nutzer können bestimmte Personen oder Gruppen von der Gebührenpflicht ausnehmen und sogar Rückerstattungen mit einem Klick anbieten.
Vom Handy auf den Fernseher: Chromecast-Integration
Android-Nutzer können Telegram-Videos ab sofort direkt auf Chromecast-fähige Geräte streamen. Die native Integration macht Umwege über Drittanbieter-Apps überflüssig.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Video öffnen, Einstellungen-Symbol antippen, Chromecast auswählen – fertig. Ob lustige Memes mit Freunden oder Präsentationen im Meeting: Das Feature erweitert Telegrams Einsatzmöglichkeiten erheblich.
Bislang ist die Funktion nur für Android verfügbar, doch eine iOS-Version dürfte folgen. Telegram schließt damit eine wichtige Lücke zu Konkurrenten wie WhatsApp.
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Mehr Durchblick bei unbekannten Kontakten
Erhält ein Nutzer erstmals eine Nachricht von einer unbekannten Person, zeigt Telegram künftig eine detaillierte Informationsseite an. Diese enthält das Herkunftsland des Absenders, sein Telegram-Beitrittsdatum und gemeinsame Gruppen.
Die Transparenz-Offensive soll vor Betrügern und Fake-Accounts schützen. Zusätzlich wird angezeigt, wann der Absender zuletzt sein Profilbild oder seinen Nutzernamen geändert hat – wichtige Indizien für verdächtige Aktivitäten.
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Telegram vs. Konkurrenz: Der Kampf um die Nutzer
Mit den neuen Features positioniert sich Telegram aggressiver gegen WhatsApp und Signal. Während Anti-Spam-Bots bereits existierten, bietet die native Lösung eine viel elegantere User Experience.
Das kostenpflichtige Nachrichten-System ist dabei einzigartig: Kein anderer Messenger verbindet Datenschutz so direkt mit der Creator Economy. Kann Telegram damit neue Nutzergruppen gewinnen?
Die Chromecast-Integration zeigt unterdessen, dass Telegram mehr sein will als nur ein Messenger: Die Plattform entwickelt sich zur digitalen Schaltzentrale für Kommunikation, Content und Community-Building.