Telefonica verzeichnet Kursgewinn, doch Analysten bleiben skeptisch. Quartalszahlen im Mai könnten neue Impulse setzen.

Die Telefonica Aktie zeigte gestern einen kleinen Lichtblick. Ein Plus von 1,62 Prozent schob den Kurs auf 4,309 Euro. Doch reicht das, um die anhaltende Skepsis zu vertreiben?

Zahlen lügen nicht

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Die Performance seit Jahresbeginn kann sich durchaus sehen lassen: +8,83 Prozent stehen zu Buche. Aber: Vom 52-Wochen-Hoch ist der Titel noch 5,59 Prozent entfernt. Immerhin: Das Papier notiert 13,45 Prozent über dem Tief vom Januar.

Ein Blick zurück:

  • Vor einem Jahr lag der Kurs bei 3,91 Euro.
  • Investoren, die damals einstiegen, verbuchen eine Rendite von gut 10 Prozent.

Gemischtes Bild bei Kennzahlen

Was sagen die fundamentalen Daten? Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,59 und das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von 2,10 wirken auf den ersten Blick günstig. Das könnte auf eine Unterbewertung hindeuten.

Die Kehrseite: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist negativ. Grund: Der Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2024 drückt auf die Bilanz.

Analysten bleiben skeptisch

Die Experten an der Seitenlinie sind wenig überzeugt. Satte 66,7 Prozent raten zum „Halten“, nur 14,3 Prozent sehen aktuelles Kaufpotenzial. Das bedeutet auch: Die Mehrheit traut der Aktie kurzfristig keine großen Sprünge zu.

Konkret: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 4,228 Euro und damit sogar leicht unter dem gestrigen Schlusskurs. Kein gutes Zeichen. Die Gründe für die Zurückhaltung: Begrenztes Wachstumspotenzial und eine angespannte Finanzlage. Positiv zu vermerken sind jedoch starke Margen und ein positiver Cashflow.

Was kommt als Nächstes?

Jetzt richten sich die Blicke auf den 14. Mai. Dann legt Telefonica die Quartalszahlen vor – das könnte neue Impulse bringen, positiv wie negativ. Kürzlich, am 10. April, wurde zudem die Ernennung von Marc Murtra zum Executive Director mit großer Mehrheit bestätigt.

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