Der spanische Mobilfunkkonzern kämpft mit Kursrückgängen von über 10% in einer Woche, während die Hauptversammlung und internationale 5G-Erweiterungen im Mittelpunkt stehen.

Die Telefónica-Aktie gerät weiter unter Druck. Mit einem Tagesverlust von 3,13 Prozent notiert der Titel am Mittwoch bei nur noch 3,90 Euro. Innerhalb der letzten Woche summiert sich das Minus auf alarmierende 10,41 Prozent – ein klares Verkaufssignal.

Hauptversammlung als entscheidender Impulsgeber?

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Heute findet die ordentliche Hauptversammlung des spanischen Telekommunikationskonzerns statt. Hier werden richtungsweisende Entscheidungen zur strategischen Ausrichtung, Investitionsplänen und Dividendenpolitik erwartet. Der Ausgang könnte für die angeschlagene Aktie zum wichtigen Katalysator werden.

Die Aktionäre dürften besonders gespannt auf konkrete Maßnahmen blicken, mit denen Telefónica dem anhaltenden Abwärtstrend entgegenwirken will. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 4,53 Euro Mitte Oktober 2024 hat der Kurs fast 14 Prozent eingebüßt.

O2 Telefónica forciert 5G-Roaming-Ausbau

Parallel zur Hauptversammlung gibt es operative Neuigkeiten aus Deutschland. Die Tochtergesellschaft O2 Telefónica hat ihr internationales 5G-Roaming-Angebot massiv ausgeweitet:

  • 5G-Verfügbarkeit jetzt in über 100 Ländern weltweit
  • Zugang zu rund 200 5G-Partnernetzen
  • Strategische Erweiterung pünktlich zur Reisesaison um Ostern

Diese offensive Maßnahme soll die Wettbewerbsposition stärken und insbesondere für international reisende Privat- und Geschäftskunden attraktivere Angebote schaffen.

Technische Indikatoren deuten auf anhaltende Schwäche

Können die Neuigkeiten den Kurs stabilisieren? Die technischen Signale sprechen eine andere Sprache. Mit einem RSI von 35,4 nähert sich die Aktie dem überverkauften Bereich, bleibt jedoch weiterhin unter Druck.

Besonders beunruhigend: Der Kurs liegt mit 6,39 Prozent deutlich unter der 200-Tage-Linie (4,17 Euro) und notiert nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 3,77 Euro, das erst im Januar dieses Jahres markiert wurde. Zum 50-Tage-Durchschnitt klafft eine Lücke von über 7 Prozent.

Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Ergebnisse der Hauptversammlung und die Roaming-Offensive ausreichen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und die technische Schwächephase zu durchbrechen.

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