
Teleflex Aktie: Stürmische Zeiten stehen bevor?
25.03.2025 | 10:42
Der Medizintechnologiekonzern Teleflex durchlebt eine turbulente Phase an den Börsen. Am Montag schloss die Aktie bei 132,00 Euro, ein Plus von 3,12 Prozent innerhalb der letzten sieben Handelstage. Trotz dieser kurzfristigen Erholung verzeichnet das Papier einen dramatischen Wertverlust von 35,29 Prozent im Jahresvergleich und liegt aktuell mehr als 41 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 224,00 Euro, das im September 2024 erreicht wurde.
Ende Februar 2025 musste Teleflex massive Kurseinbrüche hinnehmen. Allein am 27. Februar fiel der Kurs um 21,7 Prozent, gefolgt von einem weiteren Rückgang am darauffolgenden Tag. Diese Abwärtsbewegung hat den Titel deutlich unter seinen 50-Tage-Durchschnitt von 158,06 Euro gedrückt. Bemerkenswert ist zudem der RSI-Wert von 88,2, der auf eine deutliche Überkauftheit hindeutet – ein Widerspruch zum eigentlichen Abwärtstrend, der möglicherweise auf eine technische Gegenbewegung nach dem Kursrutsch zurückzuführen ist.
Strategische Neuausrichtung und Akquisition
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Die Kursverluste stehen im direkten Zusammenhang mit der am 27. Februar verkündeten strategischen Neuausrichtung. Teleflex plant die Ausgliederung seiner Geschäftsbereiche Urologie, Akutversorgung und OEM in ein neues börsennotiertes Unternehmen. Dieser Schritt soll bis Mitte 2026 abgeschlossen sein und beiden Einheiten ermöglichen, ihre Wachstumsstrategien gezielter zu verfolgen.
Parallel dazu gab der Konzern den Erwerb des Geschäftsbereichs für vaskuläre Interventionen von Biotronik bekannt. Mit dieser Übernahme, die voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals 2025 abgeschlossen sein wird, möchte Teleflex sein Portfolio in der interventionellen Kardiologie und bei peripheren Gefäßerkrankungen erweitern.
Rechtliche Konsequenzen nach Kurseinbruch
Die deutlichen Kursverluste nach Bekanntgabe der Restrukturierungspläne haben rechtliche Schritte nach sich gezogen. Die Kanzlei Bleichmar Fonti & Auld LLP hat eine Untersuchung wegen möglichen Wertpapierbetrugs eingeleitet. Investoren, die durch die jüngsten Entwicklungen Verluste erlitten haben, werden aufgefordert, sich für potenzielle rechtliche Maßnahmen mit der Kanzlei in Verbindung zu setzen.
Die hohe annualisierte Volatilität von über 68 Prozent unterstreicht die außergewöhnliche Marktsituation des Unternehmens. Trotz der herausfordernden Lage zeigt der aktuelle Kurs immerhin einen Abstand von 6,45 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 124,00 Euro, das Anfang März 2025 erreicht wurde.
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