Platzt die Blase der Technologie-Aktien? Lange Zeit waren Technologie-Aktien heiß begehrt. Einer der stärksten Gründe für den Kauf von Technologie-Aktien war das hohe Wachstum. Zudem lockten Aussichten auf extrem hohe Gewinne, sofern sich Marktführer mit hohen Margen entwickeln und diese noch in die unterschiedlichsten Richtungen expandieren.

Technologie-Aktien wie Zoom Technologies, Amazon oder Tesla haben gezeigt, was möglich ist

Unternehmen wie Zoom Technologies, Amazon oder Tesla sind nur einige Beispiele, die aufzeigen, welches Potenzial Technologie-Aktien besitzen können.

Der Kauf von solchen Werten, auch wenn sie heute noch hohe Verluste produzieren, hat also durchaus seine Berechtigung. Zuletzt zweifelten aber immer mehr Anleger und Analysten über den wahren Preis, den man bereit sein sollte zu zahlen.

Hohe Bewertungen musste man bereit sein zu zahlen

Teilweise haben sich Bewertungsmaßstäbe entwickelt, die alles andere als realistisch erscheinen. So wurden beispielsweise Umsatzmultiplikatoren zwischen 20 und 100 gezahlt – und das für Nicht-Marktführer mit hohen Verlusten.

Die Angst vor einer Tech-Blase, ähnlich wie im Jahr 2000, ist damit vorhanden. In der jüngsten Vergangenheit konnten wir immer wieder eine hohe Volatilität unter den Technologie-Aktien erkennen. Jeder Rückgang wurde aber genutzt, um Bestände aufzustocken. Es wurden also weitere Rekordbewertungen erreicht.

Der Crash der Technologie-Aktien

Auch diesmal befinden sich die US-Tech-Aktien im Ausverkauf (Stand: 4.12.21). Es handelt sich dabei um einen Abverkauf auf breiter Fläche und nicht um Einzelaktien. 

Hintergrund könnte diesmal die Ausbreitung der hoch ansteckenden Virusvariante Omikron in Kombination mit einem aufkeimenden Inflationsrisiko sein.

Inflation ist Gift für hoch bewertete und riskante Aktien. Der Hintergrund ist, dass das Risikokapital teurer wird.

Wie soll man sich positionieren?

Es stellt sich nun die Frage nach der aktuellen Positionierung. Am Ende ist dies natürlich eine Frage an die eigene Anlageallokation.

Besitzt man bereits viele Technologieaktien, so hat man bereits den Fehler in der Vergangenheit gemacht. Daran lässt sich auch nichts mehr ändern.

Jetzt kommt es aber auf die Details an: Besitzt man Technologieaktien, von denen man weiter überzeugt ist, so sollte man sie auch wahrscheinlich behalten. 

Schließlich hat man die Aktien gekauft, um von dem Potenzial der nächsten zehn oder zwanzig Jahren zu profitieren. Hat sich an der Qualität und am Potenzial der Unternehmen nichts geändert, so gibt es objektiv auch keinen Grund für einen panikartigen Verkauf.

Ist man ein offensiver Anleger, dann könnte man natürlich versuchen, seinen Einstand zu verbilligen. Angesichts der immer noch hohen Bewertungen vieler Technologie-Aktien wäre ich diesbezüglich aber immer noch zurückhaltend.

Trotz der hohen Abverkäufe – einige Technologie-Aktien haben bereits die Hälfte ihres Wertes verloren – werden immer noch hohe Preise aufgerufen.

Das Gute ist aber, dass man vielleicht bald ein Niveau erreicht, auf dem man wirklich faire Preise für gut wachsende Unternehmen erhält. Dann lohnt sich natürlich ein tieferer Einblick auf die wahren Marktführer von morgen.

Der Artikel Technologie-Aktien: Jetzt platzt die Blase! Was tun? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Tesla und Zoom Video und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2021