Tecan Aktie: Verlustgefahr steigt?
Der Labortechnikhersteller erwartet maximal einstelliges Wachstum bei reduzierter EBITDA-Marge und hält an der Dividende von 3,00 CHF fest
Die Tecan Group AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 veröffentlicht, die unter den bisherigen Markterwartungen liegt. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz in lokalen Währungen, der zwischen einem Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich und einem Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich schwanken könnte. Die Tecan-Aktie schloss am Freitag bei 173,00 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,48%. Bemerkenswert ist, dass der aktuelle Kurs exakt dem 52-Wochen-Tief entspricht, das erst am 21. März erreicht wurde.
Für 2025 plant Tecan eine bereinigte EBITDA-Marge von 17,5% bis 18,5%, was ebenfalls unter den Markterwartungen liegt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 934 Millionen CHF mit einem bereinigten EBITDA von 164,4 Millionen CHF, was einer Marge von 17,6% entspricht. Der bereinigte Reingewinn lag bei 103,1 Millionen CHF, was einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 8,08 CHF gleichkommt.
Vorschläge für die Generalversammlung im April
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Der Verwaltungsrat hat für die am 10. April 2025 stattfindende Generalversammlung mehrere Vorschläge unterbreitet. Sieben der aktuellen Mitglieder werden zur Wiederwahl vorgeschlagen, darunter Lukas Braunschweiler als Präsident sowie Myra Eskes, Oliver Fetzer, Matthias Gillner, Christa Kreuzburg, Monica Manotas und Daniel R. Marshak. Karen Huebscher, die seit 2012 dem Verwaltungsrat angehört, stellt sich nicht zur Wiederwahl.
Für den Vergütungsausschuss wird Myra Eskes als Vorsitzende vorgeschlagen, unterstützt von Christa Kreuzburg und Daniel R. Marshak. Oliver Fetzer wird nicht länger Mitglied dieses Ausschusses sein. Die annualisierte Volatilität der Tecan-Aktie liegt derzeit bei 10,40% über 30 Tage, was auf moderate Kursschwankungen hindeutet.
Dividende und Nachhaltigkeitsberichterstattung
Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Dividende von 3,00 CHF pro Aktie, was durch den soliden Geldzufluss und positive Geschäftsaussichten gestützt wird. Die Hälfte dieser Dividende soll aus der Kapitaleinlagereserve ausbezahlt werden und unterliegt damit nicht der Verrechnungssteuer. Als neue Maßnahme wird den Aktionären erstmals ein geprüfter Bericht über nichtfinanzielle Belange zur Genehmigung vorgelegt, wodurch die Transparenz und Verbindlichkeit in der Nachhaltigkeitsberichterstattung erhöht werden soll.
Das Unternehmen befindet sich aktuell nur 1,65% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 175,90 Euro, das am 19. März 2025 erreicht wurde, was trotz des vorsichtigen Ausblicks für 2025 auf eine relativ stabile Kursperformance hindeutet.
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