Der Laborinstrumente-Hersteller prognostiziert verhaltene Umsatzentwicklung und sinkende Gewinnmargen für 2025, was den seit Monaten anhaltenden Kursrückgang verstärkt


Die Tecan Group AG hat am 12. März 2025 ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht, die deutlich unter den Markterwartungen liegt. Das Unternehmen rechnet für 2025 mit einer Umsatzentwicklung zwischen einem leichten Rückgang im niedrigen einstelligen Bereich und einem moderaten Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich in lokalen Währungen. Diese zurückhaltende Einschätzung enttäuschte Analysten und Marktteilnehmer, die mit positiveren Aussichten gerechnet hatten.


Parallel zur konservativen Umsatzprognose kündigte der Laborinstrumente-Anbieter eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 17,5% und 18,5% für 2025 an. Diese Spanne liegt nicht nur unter den Analystenerwartungen, sondern stellt auch einen Rückgang gegenüber der im Vorjahr erreichten Marge von 20,5% dar.


Das Geschäftsjahr 2024 verlief für Tecan bereits herausfordernd. Der Umsatz sank um 13% auf 934 Millionen CHF, während das bereinigte EBITDA mit 164,4 Millionen CHF sogar um 25% unter dem Vorjahreswert lag. Die entsprechende EBITDA-Marge betrug 17,6%. Trotz dieser rückläufigen Entwicklung plant das Unternehmen, seinen Aktionären eine Dividende von 3,00 CHF je Aktie auszuschütten.


Anhaltender Abwärtstrend belastet Aktionäre

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Die Aktie der Tecan Group befindet sich seit Mitte August 2024 in einem langfristigen Abwärtstrend. In diesem Zeitraum hat das Papier bereits knapp 40% seines Wertes eingebüßt und notiert aktuell bei etwa 181,80 Euro. Vom 52-Wochen-Hoch trennen die Aktie inzwischen mehr als 113%, was die erhebliche Korrektur der vergangenen Monate verdeutlicht.


Die jüngste Prognosesenkung für das laufende Geschäftsjahr dürfte den Druck auf den Aktienkurs weiter verstärken. Die Kombination aus rückläufigen Umsatz- und Margenzahlen im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024 sowie die vorsichtigen Aussichten für 2025 zeichnen ein herausforderndes Bild für den Anbieter von Laborinstrumenten. Die Marktteilnehmer werden in den kommenden Quartalen besonders auf die Entwicklung der Auftragslage und die Fähigkeit des Unternehmens achten, seine Margenentwicklung zu stabilisieren.


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