Der japanische Pharmakonzern verbucht einen deutlichen Kursrückgang, während strategische Partnerschaften und ein anstehendes Kartellverfahren das Unternehmensgeschehen prägen.


Die Aktie von Takeda Pharmaceutical notiert aktuell bei 25,73 Euro und verzeichnet damit einen Rückgang von 2,65 Prozent gegenüber dem Freitagsschlusskurs von 26,52 Euro. Die negative Entwicklung setzt sich auch im größeren Zeitrahmen fort: Innerhalb der letzten 30 Tage verlor das Papier 7,71 Prozent an Wert und liegt inzwischen 8,56 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 28,14 Euro, das im März 2025 erreicht wurde.


Der japanische Pharmariese hat Mitte März eine bedeutende Partnerschaft mit BridGene Biosciences im Wert von 770 Millionen Dollar bekanntgegeben. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Nutzung der IMTAC-Plattform von BridGene für die Entwicklung neuer Wirkstoffkandidaten. Im Fokus stehen dabei bislang schwer zugängliche Bereiche in der Immunologie und Neurologie, für die kleine Moleküle als potenzielle Wirkstoffe identifiziert werden sollen.


Strategische Neuausrichtung und rechtliche Herausforderungen

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Gleichzeitig vollzieht sich bei Takeda eine bedeutende Veränderung im Bereich der Generika. Das Joint Venture Teva-Takeda, das Takeda gemeinsam mit Teva Pharmaceutical Industries betreibt, soll an JKI, ein von J-Will Partners gegründetes Unternehmen, übertragen werden. Der Abschluss dieser Transaktion ist für Anfang April 2025 geplant und spiegelt eine strategische Neuausrichtung im japanischen Markt wider.


Neben diesen geschäftlichen Entwicklungen muss sich Takeda auch mit rechtlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Ein Kartellprozess bezüglich des Diabetes-Medikaments Actos wurde für Juli 2025 vor einem New Yorker Bundesgericht angesetzt. Die Vorwürfe lauten, dass Takeda die Markteinführung von Generika-Versionen von Actos unrechtmäßig verzögert haben soll, was zu überhöhten Preisen geführt habe.


Die Analysteneinschätzungen zu Takeda fallen derzeit gemischt aus. Einige Experten betrachten die Aktie als unterbewertet und sehen darin Investmentchancen, mahnen jedoch zur Vorsicht angesichts des jüngsten Kursrückgangs und der anstehenden Gerichtsverfahren. Trotz der negativen Kursentwicklung in den vergangenen Monaten liegt die Aktie seit Jahresbeginn immerhin noch mit 0,70 Prozent im Plus.


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