Takedas Aktie verliert an Boden trotz umfangreicher Rückkäufe. Kann das Unternehmen mit Plasmamedikamenten und Lungenkrebstherapien überzeugen?

Kursentwicklung unter Druck

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Takedas Aktie verlor gestern 1,5 Prozent auf 4.267 Yen und büßte binnen eines Monats sogar 6 Prozent ein. Zwar zeigt das Papier über ein Jahr betrachtet noch ein Plus von 3,2 Prozent – doch der jüngste Abwärtstrend wirft Fragen auf. Besonders auffällig: Das Interesse indischer Anleger sank laut INDmoney in den letzten 30 Tagen um 27 Prozent. Was treibt die aktuelle Zurückhaltung?

Milliarden-Rückkauf als Stützungsversuch

Zwischen dem 1. und 21. April griff der Konzern selbst ein: Für rund 100 Milliarden Yen kaufte Takeda 23,37 Millionen eigene Aktien zurück – immerhin 1,47 Prozent der ausstehenden Papiere. Eine klassische Maßnahme zur Stützung des Aktienwerts. Doch kann sie nachhaltig wirken?

Gemischte Finanzsignale

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein widersprüchliches Bild: Während Betriebsgewinn und Marge stiegen, sanken sowohl der Umsatz als auch der Nettogewinn um jeweils 2,7 Prozent. Am 8. Mai werden die Jahresergebnisse 2024 erwartet – eine Nagelprobe für die Strategie des Managements.

Wachstumsmarkt Plasmamedikamente

Der globale Markt für Plasmaderivate soll von geschätzten 19,87 Milliarden Dollar 2025 auf 32,77 Milliarden bis 2032 wachsen – ein jährliches Plus von 7,4 Prozent. Takeda ist hier gut positioniert, doch wie stark kann der Konzern vom Boom profitieren?

Chancen im Lungenkrebs-Segment

Im zielgruppenspezifischen NSCLC-Markt (nicht-kleinzelliger Lungenkrebs) könnte sich das Volumen bis 2030 auf 5,6 bis 7 Milliarden Dollar fast verdoppeln. Takedas Präsenz in diesem Wachstumsfeld bietet Potenzial – vorausgesetzt, die Pipeline liefert.

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