Was für eine Achterbahnfahrt für Take-Two-Interactive-Investoren! Erst der Schock: Das heiß erwartete "Grand Theft Auto VI" wird verschoben – von Herbst 2025 auf Mai 2026. Dann die Erlösung: Ein neuer Trailer entfacht die Begeisterung erneut. Doch kann der Spielepublisher die hohen Erwartungen wirklich erfüllen?

Machtpoker um den Mega-Titel

Rockstar Games, Tochter von Take-Two, setzt mit der Verschiebung von GTA VI auf Qualität statt Schnelligkeit – eine klassische Zwickmühle der Branche. Zwar führte die Ankündigung zunächst zu Kursverlusten, doch der kürzlich veröffentlichte Trailer katapultierte die Aktie zurück in die Gewinnzone. Offenbar überzeugte die gezeigte Spielwelt Investoren davon, dass sich das Warten lohnen könnte.

Finanzielle Standfestigkeit trotz Verzögerung

Interessant: Trotz des verschobenen Mega-Releases hält Take-Two an seinen ambitionierten Prognosen fest:

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  • Rekord-Nettoumsätze ("Net Bookings") für 2026 und 2027 avisiert
  • Q3 2025: 1,37 Mrd. Dollar Net Bookings (planentsprechend)
  • Mobile-Sparte durch Zynga-Übernahme als Wachstumstreiber

Analysten wie BMO Capital signalisieren weiterhin Zuversicht – wenn auch mit leicht gesenktem Kursziel. Das "Outperform"-Rating blieb erhalten, andere Häuser bekräftigten Kaufempfehlungen.

Nervöse Märkte, große Chancen

Spannend wird es am 15. Mai: Dann legt Take-Two seine Q4- und Jahreszahlen vor. Bis dahin dürften Anleger jede neue Information zu GTA VI genauestens analysieren. Die jüngste Kursrallye zeigt – hier geht es um mehr als nur ein Spiel. Es geht um eine der wertvollsten Franchises der Unterhaltungsbranche. Bleibt nur eine Frage: Wird der nächste Trailer die Vorfreude weiter anheizen – oder beginnt das Warten zu frustrieren?

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