Der Vermögensverwalter verzeichnet deutliche Kapitalabflüsse und Gewinnrückgänge. Analysten bleiben skeptisch trotz attraktiver Ausschüttungen.

Kann der angeschlagene Vermögensverwalter die Wende schaffen? T. Rowe Price, einst ein Vorzeigeunternehmen der Finanzbranche, kämpft derzeit mit massiven Herausforderungen. Während die Märkte insgesamt stabil bleiben, zeigt die Aktie des Vermögensverwalters klare Schwäche – und Analysten sehen wenig Grund zur Entwarnung.

Ertragseinbrüche und Kapitalabflüsse

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Die jüngsten Prognosen zeichnen ein düsteres Bild: Für das erste Quartal 2025 wird ein Gewinnrückgang von 12% erwartet, während der Umsatz nur marginal um 1,18% steigen soll. Doch das ist nicht das einzige Problem:

  • Nettoabflüsse von 8,6 Milliarden Dollar im ersten Quartal
  • Verwaltetes Vermögen (AUM) schrumpfte auf 1,57 Billionen Dollar
  • Aktie liegt deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Bärensignal

Dividende als letzter Rettungsanker?

Immerhin hält T. Rowe Price an seiner attraktiven Dividendenpolitik fest. Mit einer aktuellen Rendite von rund 5,64% bleibt das Unternehmen für Einkommensinvestoren interessant. Doch die Frage ist: Wie lange kann die stabile Rentenkundschaft diese Politik tragen, wenn die operativen Ergebnisse weiter nachlassen?

Die Analystenmeinungen sind gespalten. Während einige die starke Marke und das diversifizierte Produktportfolio hervorheben, überwiegt insgesamt die Skepsis. Das durchschnittliche Rating lautet "Sell" – ein deutliches Warnsignal für Anleger.

Fazit: T. Rowe Price steht an einem kritischen Punkt. Ohne eine Trendwende bei den Kapitalflüssen und Erträgen dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben. Die hohe Dividende mag trösten, aber sie allein wird den Abwärtstrend kaum stoppen können.

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