Trotz Kaufempfehlung für den KI-Sektor zeigt Syzygy schwache Umsätze und sinkende Margen. Wie reagiert der Markt auf die widersprüchlichen Signale?

Die Syzygy Aktie steht unter Druck. Nach einer leichten Erholung Ende März ging es zuletzt wieder abwärts. Am 17. April notierte das Papier bei 2,29 Euro, ein Minus von 0,22 Prozent zum Vortag.

Analysten-Schub durch KI-Fantasie?

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Die Analysten der GBC AG bleiben trotz Gegenwind optimistisch. In ihrer Analyse vom 17. April sehen sie Syzygy gut gerüstet für den KI-Boom und sprachen eine Kaufempfehlung aus. Sie prognostizieren ein jährliches Umsatzwachstum von 5 Prozent für die kommenden Jahre. Die EBIT-Marge soll auf 8,8 Prozent klettern – mit Perspektive auf zweistellige Werte.

Die Realität: Zahlen enttäuschen

Doch was sagen die aktuellen Zahlen? Das Geschäftsjahr 2024 brachte einen Umsatzrückgang auf 69,43 Millionen Euro. Immerhin: Das bereinigte EBIT stieg dank Kostensenkungen deutlich auf 5,67 Millionen Euro. Der operative Cash Flow legte ebenfalls zu.

Konkret die Eckdaten für 2024:

  • Umsatz: 69,43 Mio. EUR (VJ: 71,74 Mio. EUR)
  • Bereinigtes EBIT: 5,67 Mio. EUR (VJ: 4,08 Mio. EUR)
  • Operativer Cash Flow: 9,63 Mio. EUR (VJ: 7,07 Mio. EUR)

Belastend wirkten jedoch ein leichter Umsatzrückgang im wichtigen Deutschland-Segment und hohe Firmenwertabschreibungen, die das EBIT drückten. Das Management selbst tritt auf die Bremse: Für das laufende Geschäftsjahr wird ein weiterer Umsatzrückgang im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet. Die EBIT-Marge soll auf 7,0 Prozent sinken (2024: 8,2 %).

Kursentwicklung: Abwärtstrend setzt sich fort

Wie reagiert der Markt? Nach einem kurzen Kursanstieg am 21. März auf 2,61 Euro (+0,38%) zeigte der Trend zuletzt klar nach unten. Der Kurs fiel bis zum 17. April auf 2,29 Euro zurück. Das Signal ist damit eindeutig: Der Markt bewertet die Aussichten skeptischer als die GBC-Analysten.

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