Die Aktie des Chip-Design-Spezialisten Synopsys steht unter Druck – und das gleich aus mehreren Richtungen. Während sich die Geschäftsführung mit den Folgen neuer US-Exportbeschränkungen nach China herumschlägt, verkaufen Top-Manager in großem Stil eigene Aktienanteile. Droht dem Technologieunternehmen ein längerer Abschwung?

Machtpoker um Chinas Chipmarkt eskaliert

Der Konflikt zwischen den USA und China um die Technologiehoheit verschärft sich – und Synopsys sitzt zwischen den Stühlen. Seit dem 29. Mai darf das Unternehmen seine EDA-Software für Chipdesign nicht mehr an chinesische Kunden liefern. Die Folge: Synopsys musste nicht nur den Kundensupport einstellen, sondern auch seine Jahresprognose zurückziehen.

Doch das ist erst der Anfang. Chinesische Konkurrenten wie UniVista nutzen die Gelegenheit und bieten ihre eigenen EDA-Tools jetzt kostenlos an. Ein klarer Versuch, die Marktlücke zu füllen, die Synopsys hinterlässt. Die große Frage: Kann das Unternehmen seine starke Position auf dem lukrativen chinesischen Markt halten, wenn die Sanktionen irgendwann fallen?

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Während sich die Lage in China zuspitzt, zeigen sich die eigenen Manager wenig optimistisch:

  • CEO Sassine Ghazi verkaufte Anfang Juni Aktien im Wert von über 5 Millionen Dollar
  • Mitgründer Aart de Geus setzte sogar rund 7 Millionen Dollar um
  • Insgesamt reduzierten die Top-Manager ihre Bestände um bis zu 14%

Dagegen scheinen große Investoren die Krise als Chance zu sehen:

  • Merit Financial stockte seine Position um 10% auf
  • GAMMA Investing erhöhte seine Anteile sogar um spektakuläre 54.000%
  • Norges Bank stieg neu ein

Kann die positive Quartalsbilanz trügen?

Oberflächlich betrachtet lief das Geschäft zuletzt gut: Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 10%, der Gewinn je Aktie übertraf die Erwartungen. Doch die wahren Herausforderungen liegen vor Synopsys – die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen seine Technologieführerschaft ohne den wichtigen China-Markt behaupten kann.

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