Die Führungsriege des US-Kreditdienstleisters trennt sich von Wertpapieren im Millionenwert, während fundamentale Bewertungskennzahlen auf Unterbewertung hindeuten.


Die Führungsetage des US-Finanzdienstleisters Synchrony Financial sorgt mit umfangreichen Aktienverkäufen für Aufsehen an der Börse. Innerhalb weniger Tage veräußerten mehrere Topmanager Unternehmensanteile im Gesamtwert von über 13,9 Millionen Euro. Den größten Verkauf tätigte Konzernchef Brian Doubles, der Aktien im Wert von etwa 8,9 Millionen Euro zu Kursen zwischen 60,04 und 60,62 Euro pro Anteilsschein abgab. Auch Digitalvorstand Bart Schaller trennte sich von Papieren im Wert von rund 4,45 Millionen Euro, während ein weiterer Führungsverantwortlicher Aktien für über 600.700 Euro veräußerte. Bemerkenswert ist, dass alle Transaktionen im Rahmen vorab festgelegter Handelspläne nach Rule 10b5-1 erfolgten, die bereits Ende 2024 aufgesetzt wurden. Trotz der Verkäufe bleibt die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 6,6 nach Einschätzung von Marktexperten unterbewertet. Gleichzeitig erwarben die Manager durch Optionsausübungen und Zuteilungen von Restricted Stock Units auch neue Anteile zu deutlich günstigeren Konditionen.

Finanzkennzahlen übertreffen teilweise Erwartungen

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Die jüngsten Quartalszahlen von Synchrony Financial fielen gemischt aus. Im vierten Quartal 2024 übertraf das Unternehmen mit einem Gewinn pro Aktie von 1,91 Euro leicht die Analystenerwartungen von 1,89 Euro. Der Umsatz von 3,8 Milliarden Euro verfehlte jedoch die Prognose von 3,84 Milliarden Euro. Positiv entwickelten sich die Kreditqualitätskennzahlen: Die Ausfallraten blieben mit 4,70 Prozent stabil, während die Nettokreditverluste auf 6,20 Prozent sanken – beides bessere Werte als saisonal üblich. Für 2025 rechnet Synchrony mit einem niedrigen einstelligen Wachstum bei den Kreditforderungen und prognostiziert Nettoeinnahmen zwischen 1,52 und 1,57 Milliarden Euro. Im abgelaufenen Quartal konnte der Finanzdienstleister zudem 5 Millionen neue Kundenkonten gewinnen und führte neue Produkte wie "Synchrony Pay Later" ein, was auf eine Stärkung der Marktposition hindeutet.

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