Münchner Cannabis-Unternehmen intensiviert Zusammenarbeit mit GOC NEXUS für hochwertige Dekontaminationsmethoden trotz herausfordernder Marktbedingungen


Die SynBiotic SE setzt ihre strategische Partnerschaft mit GOC NEXUS fort, um Standards für die mikrobiologische Dekontamination von Cannabisprodukten zu etablieren. Die Aktie des Unternehmens notiert aktuell bei 3,14 Euro und hat in den vergangenen zwölf Monaten einen drastischen Wertverlust von über 76 Prozent verzeichnet. Besonders bemerkenswert: Der aktuelle Kurs entspricht exakt dem 52-Wochen-Tief.


Die Zusammenarbeit mit GOC NEXUS konzentriert sich auf den Einsatz innovativer Kaltplasma-Technologie, die Bakterien, Viren und Pilze effektiv beseitigen kann, ohne die Pflanzenstruktur zu beeinträchtigen. Dies ermöglicht Herstellern von Medizinal-Cannabis, hohe Hygiene- und Qualitätsstandards auf umweltfreundliche Weise einzuhalten.


Beide Unternehmen werden ihre Expertise Ende April auf der International Cannabis Business Conference (ICBC) in Berlin präsentieren. Diese Veranstaltung gilt als bedeutendstes B2B-Event für Entscheidungsträger der Cannabis-Branche in Europa und bietet eine Plattform für Austausch und Netzwerkbildung.


Politische Unsicherheiten belasten die Branche

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Die bevorstehende Bundestagswahl 2025 sorgt für Unsicherheit im deutschen Cannabis-Sektor, was sich auch im Kursverfall von fast 23 Prozent seit Jahresbeginn widerspiegelt. Trotz Befürchtungen über mögliche politische Rückschritte gehen Experten davon aus, dass Medizinal-Cannabis seinen Status als Arzneimittel behalten wird. Daniel Kruse, geschäftsführender Direktor von SynBiotic, betont die Bedeutung sachlicher und zielorientierter Regulierungen für die industrielle Hanfnutzung.


Wachstumspotenzial trotz Kursrückgang


Das Jahr 2024 markierte mit der Cannabis-Legalisierung und der Herausnahme aus dem Betäubungsmittelgesetz einen bedeutenden Wendepunkt für die deutsche Hanf- und Cannabisindustrie. Die hohe Volatilität der SynBiotic-Aktie von über 64 Prozent auf 30-Tage-Basis spiegelt die Dynamik des Sektors wider. Branchenberichten zufolge könnte der deutsche Markt für medizinisches Cannabis bis 2028 ein Volumen von über einer Milliarde Euro erreichen.


Die aktuelle Kursentwicklung mit einem Rückgang von 17 Prozent im letzten Monat und einer deutlichen Abweichung von 45 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt verdeutlicht jedoch die anhaltenden Herausforderungen in diesem aufstrebenden Marktsegment.


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