Der Schweizer Finanzdienstleister erreicht beeindruckende Kurssteigerungen und Gewinnzuwächse, während Marktstrategen zurückhaltende Bewertungen und Ziele hinterfragen.


Die Swissquote-Aktie setzt ihren positiven Trend fort und notierte am 25. März 2025 bei 418,90 Euro, was einem Tagesgewinn von 0,24 Prozent entspricht. Im Monatsvergleich verzeichnete der Titel einen beachtlichen Anstieg von 6,82 Prozent und liegt derzeit 41,82 Prozent über seinem 52-Wochen-Tief. Zum aktuellen 52-Wochen-Hoch fehlen allerdings noch 10,41 Prozent. Die Marktkapitalisierung des Schweizer Finanzdienstleisters beläuft sich auf 6,4 Milliarden Euro.


Fundamentaldaten zeigen ein KGV von 19,14 für das laufende Jahr sowie ein Kurs-Cashflow-Verhältnis von 21,94. Diese Kennzahlen deuten auf eine vergleichsweise hohe Bewertung im Branchenvergleich hin. Besonders das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 11,63 sticht hervor und führt zu einer gewissen Skepsis unter Marktbeobachtern.


Analysten zeigen sich verhalten optimistisch

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Trotz der positiven Kursentwicklung bleibt der Analystenkonsens bei "Halten" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 369 Schweizer Franken – etwa 7,5 Prozent unter dem letzten Schlusskurs von 398,80 CHF. Die Kurszielspanne der sechs beobachtenden Analysten ist dabei beträchtlich und reicht von optimistischen 500 CHF bis zu deutlich vorsichtigeren 258 CHF.


Diese Zurückhaltung steht im Kontrast zu den starken Geschäftszahlen des vergangenen Jahres. Im Geschäftsjahr 2024 konnte Swissquote den Reingewinn um 35 Prozent auf 294,2 Millionen Franken steigern. In der Folge wurde die Dividende um 1,70 CHF auf 6,00 CHF je Aktie angehoben. Besonders das Kryptosegment erwies sich als Wachstumsmotor mit einem Ertragsanstieg von 353 Prozent auf 85,5 Millionen Franken. Die Kundenbasis wuchs um 75.000 auf insgesamt 650.089 Konten.


Konservative Unternehmensprognosen für die kommenden Jahre


Für das laufende Geschäftsjahr 2025 plant Swissquote mit einem Nettoertrag von 675 Millionen Franken, was einem Plus von 2 Prozent entspricht. Der angestrebte Vorsteuergewinn soll um 3 Prozent auf 355 Millionen Franken steigen. Die mittelfristigen Ziele bis 2028 umfassen einen Nettoertrag von 900 Millionen Franken und einen Vorsteuergewinn von 500 Millionen Franken.


Marktbeobachter bewerten diese Prognosen teilweise kritisch, da sie unter den Konsenserwartungen liegen. Die vorsichtige Planung in Kombination mit der aktuell hohen Bewertung führt zu gemischten Einschätzungen bezüglich des weiteren Kurspotenzials. Der Schweizer Finanzdienstleister scheint trotz des erfolgreichen Vorjahres eine konservative Herangehensweise zu bevorzugen, was die Diskrepanz zwischen der starken Kursentwicklung und den verhaltenen Analystenempfehlungen erklären könnte.


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