Swiss Re Aktie: Erfolgsrezept bestätigt
Der Rückversicherungsriese übertrifft trotz Reserveaufstockung und Naturkatastrophen die angepasste Gewinnprognose und plant eine Dividendenerhöhung für 2025.
Der Rückversicherungskonzern Swiss Re kann auf ein erfolgreiches, wenn auch ereignisreiches Geschäftsjahr 2024 zurückblicken. Mit einem Reingewinn von 3,24 Milliarden US-Dollar übertraf das Unternehmen seine angepasste Prognose von 3,0 Milliarden Dollar leicht und lag damit knapp über dem Vorjahreswert von 3,14 Milliarden Dollar. Bemerkenswert ist dieses Ergebnis vor allem angesichts der zahlreichen Herausforderungen, mit denen der Konzern konfrontiert war: ein Wechsel an der Führungsspitze im Sommer, die Umstellung auf neue Rechnungslegungsstandards (IFRS 17), schwere Wirbelstürme in Florida und eine massive Reserveaufstockung im US-Haftpflichtgeschäft von 2,4 Milliarden Dollar. Die Insurance Revenue stieg auf 45,6 Milliarden Dollar, verglichen mit 43,9 Milliarden im Vorjahr. Als Zeichen der Zuversicht schlägt der Verwaltungsrat den Aktionären eine um 8 Prozent erhöhte Dividende von 7,35 US-Dollar je Aktie vor, was das Vertrauen in die finanzielle Stabilität des Unternehmens unterstreicht. Noch im November 2024 hatte der neue Konzernchef Andreas Berger das ursprüngliche Gewinnziel von 3,6 Milliarden Dollar nach unten korrigieren müssen, nachdem eine umfassende Überprüfung der Reserven zum US-Haftpflichtgeschäft zu einer erheblichen Aufstockung geführt hatte. Positiv wirkten sich hingegen weitere Tarifsteigerungen und die gute Entwicklung an den Finanzmärkten aus.
Personelle Änderungen und Ausblick für 2025
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Während Swiss Re seine finanziellen Ziele für das kommende Jahr bekräftigt, gibt es auch Veränderungen im Führungsteam. Der Konzern hält an seiner im Dezember kommunizierten Gewinnprognose von 4,4 Milliarden Dollar für das Geschäftsjahr 2025 fest, während die Sparte Life & Health Reinsurance einen Nettogewinn von 1,6 Milliarden anstrebt. Diese Ziele werden trotz erwarteter Belastungen durch die jüngsten Waldbrände in Kalifornien beibehalten, deren Schäden für Swiss Re auf unter 700 Millionen Dollar geschätzt werden und die das Konzernergebnis im ersten Quartal 2025 belasten werden. Der Gesamtschaden für den Versicherungsmarkt durch diese Waldbrände wird auf etwa 40 Milliarden Dollar beziffert. In personeller Hinsicht wurde bekannt, dass Kera McDonald, derzeit Chief Underwriting Officer bei Swiss Re Corporate Solutions, zum 1. Juni zur Group Chief Underwriting Officer ernannt wird, vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigung. Zudem hat Konzernrisikochef Patrick Raaflaub seinen Rücktritt zum Ende September 2025 angekündigt. Das Nachfolgeverfahren läuft bereits, ein Nachfolger soll zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden.
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