Swedbank Aktie: Machtpoker im Norden

Die schwedische Großbank Swedbank setzt ein klares Zeichen der Stärke – doch gleichzeitig mehren sich die Fragen zur Nachhaltigkeit ihrer üppigen Dividenden. Während das Institut mit der vollständigen Übernahme des Kreditkartenspezialisten Entercard seine Marktdominanz in Skandinavien ausbaut, zweifeln Analysten angesichts sinkender Zinserträge an der Tragfähigkeit der aktuellen Ausschüttungspolitik.
Strategischer Coup mit Entercard
Swedbank holt sich die volle Kontrolle über das Joint Venture Entercard und kauft Barclays dessen 50-Prozent-Anteil ab. Dieser Schachplatz festigt die Position der Bank als unangefochtener Marktführer im nordisch-baltischen Kreditkartengeschäft. Entercard betreut rund 1,5 Millionen Kunden in Skandinavien und beschäftigt 450 Mitarbeiter.
Der Deal folgt der "15/27"-Strategie der Swedbank, die auf Kapitaleffizienz und digitale Transformation abzielt. Allerdings hat die Übernahme ihren Preis: Die Eigenkapitalquote (CET1) der Bank wird voraussichtlich um etwa 0,3 Prozentpunkte sinken. Ein berechnetes Risiko für langfristiges Wachstum, das noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden bedarf.
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