Handelsbanken-Aktie leidet unter Marktunsicherheit und EZB-Politik. Analysten bewerten die Lage kontrovers. Quartalsbericht steht bevor.

Die Aktie der Svenska Handelsbanken bewegt sich in einem schwierigen Fahrwasser. Wachsende Handelskonflikte und die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) setzen den Sektor unter Druck.

EZB: Droht die Inflationsfalle?

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Wie wirkt sich die aktuelle Geldpolitik aus? Die Research-Abteilung der Handelsbanken warnte heute: Zölle könnten die Inflation anfachen und die Nachfrage abwürgen. Diese Unsicherheit an den Märkten bremst Investitionen und Konsum in der Eurozone.

Die Bank erwartet daher drei weitere EZB-Zinssenkungen bis September, um gegenzusteuern. Kein Wunder, dass die Aktie zuletzt unter Druck geriet. Über die letzten 30 Tage verlor der Titel 15,56 Prozent an Wert.

Analysten: Uneinigkeit bei Kurszielen

Wie schätzen Experten die Lage ein? Die Analysten sind gespalten. Am Dienstag senkte die Citigroup ihr Kursziel für die Handelsbanken-Aktie auf 110 Schwedische Kronen (SEK), bei einer neutralen Bewertung.

Bereits am Montag hatte die SEB jedoch eine Kaufempfehlung ausgesprochen, mit einem Ziel von 127 SEK. Sie verwies dabei auf das als geringer eingeschätzte Risiko der Bank im Vergleich zum unsicheren globalen Umfeld.

Ausblick: Anleihen und Quartalszahlen

Auch am Anleihemarkt zeigt sich Aktivität: Heute wurden strukturierte Anleihen der Bank zum Handel zugelassen. Mit Spannung wird nun der Zwischenbericht für das erste Quartal erwartet, der am 30. April veröffentlicht wird.

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