Supercomputer kürt FC Liverpool zum Top-Favoriten der Champions League

Der FC Liverpool geht als klarer Titelfavorit in die neue Champions-League-Saison. Das berechnete der Supercomputer von OPTA mit einer Wahrscheinlichkeit von satten 20 Prozent. Eine beeindruckende Zahl – doch können die „Reds“ dieser Erwartungshaltung gerecht werden?
Mega-Investitionen als Erfolgsgarant?
Gut 500 Millionen Euro investierte der englische Topklub in diesem Transfersommer. Gleich zwei spektakuläre Neuzugänge kosten jeweils über 100 Millionen Euro: Alexander Isak und Florian Wirtz. Diese finanzielle Power unterstreicht den Anspruch, endgültig an die Spitze Europas zurückzukehren.
Doch Geld allein schießt keine Tore. Die Frage ist: Wird die teure Verstärkung auch auf dem Rasen funktionieren?
Arsenal und PSG als Verfolger
Hinter Liverpool positioniert der Supercomputer mit dem FC Arsenal einen weiteren englischen Klub. Die „Gunners“ kommen auf eine Titelwahrscheinlichkeit von 16 Prozent – immerhin vier Prozentpunkte weniger als der Rivale.
Titelverteidiger Paris Saint-Germain landet mit etwa 11 Prozent auf Rang drei. Interessant: Gleich fünf englische Teams finden sich in den Top-6 wieder, darunter Manchester City (Platz 4) und FC Chelsea (Platz 6).
Überraschungen bei den Traditionsclubs
Wenig computerfreundlich schneiden zwei europäische Giganten ab: Rekordsieger Real Madrid muss sich mit Rang sieben begnügen. Noch überraschender: Der FC Bayern München folgt direkt dahinter auf Platz acht.
Das dürfte in München und Madrid für Stirnrunzeln sorgen. Zeigt der Algorithmus hier Schwächen – oder deuten die Daten tatsächlich auf ein verändertes Kräfteverhältnis hin?
Die Champions League startet am Dienstag mit ersten Antworten auf diese Fragen. Die Berechnungen stehen fest – jetzt beginnt der Beweis auf dem Platz.