SunPower verzeichnet erstmals seit vier Jahren wieder schwarze Zahlen, doch Analysten bleiben skeptisch. Kann das Unternehmen die Trendwende schaffen?

Erster Gewinn seit Jahren – aber ist die Wende geschafft?

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SunPower meldet erstmals seit vier Jahren wieder schwarze Zahlen – doch die Solaraktie bleibt ein Sorgenkind. Das Unternehmen präsentierte gestern gemischte Quartalszahlen und kämpft weiter mit strukturellen Herausforderungen.

Zahlenwerk mit Widersprüchen

Im ersten Quartal 2025 erzielte der Solarkonzern einen operativen Gewinn von 1,3 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 80,2 Millionen Dollar. Doch hinter diesen Zahlen verbergen sich drastische Maßnahmen:

  • Der Personalbestand wurde von 3.499 auf nur noch 906 Mitarbeiter reduziert
  • Die Liquidität stieg leicht auf 14,0 Millionen Dollar (Q4 2024: 13,3 Mio.)
  • Neue Partnerschaft mit Sunder soll Wachstum ankurbeln
  • Drei erfahrene Ex-CEOs verstärken den Aufsichtsrat

Diese Ergebnisse folgen auf die am 21. April abgeschlossene Rebranding-Kampagne von Complete Solaria zu SunPower. Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Analysten bleiben skeptisch

Die Marktstimmung ist verhalten: Mit einem Durchschnittsrating von 1,17 (Strong Sell) und fünf Verkaufsempfehlungen gegenüber nur einer Halteposition bleibt die Skepsis groß. Auffällig: In den letzten 90 Tagen gab es keinerlei neue Research-Berichte zu dem Titel.

Kurs unter Druck – was kommt jetzt?

Der Aktienkurs notierte gestern bei 2,00 Dollar – deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 3,37 Dollar, aber weit über dem Tief von 0,5301 Dollar. Immerhin halten institutionelle Anleger 47,36% der Anteile.

Für das kommende Jahr wird eine Verbesserung der Verluste pro Aktie von (0,69) auf (0,42) Dollar erwartet. Doch in der schnelllebigen Solarbranche zählt vor allem eines: Kann SunPower die radikale Kostensenkung in nachhaltiges Wachstum ummünzen?

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