Die Finanzlage von Sunnova Energy wird immer prekärer. Der US-Solaranbieter hat gerade eine Schonfrist für seine Schulden verlängert – doch das ist nur ein Aufschub des unvermeidlichen Showdowns mit Gläubigern. Während Analysten die Aktie weiterhin mit Zurückhaltung bewerten, steht das Unternehmen vor existenziellen Herausforderungen.

Schuldenberg wächst, Zeit läuft ab

Am Freitag verkündete Sunnova die Verlängerung eines sogenannten Forbearance Agreement bis zum 22. Mai. Diese Vereinbarung soll verhindern, dass Gläubiger die Fälligkeit von Schuldtiteln beschleunigen, nachdem das Unternehmen Zinszahlungen verschoben hat. Es ist ein verzweifelter Versuch, einen Zahlungsausfall abzuwenden und Zeit zu gewinnen.

Doch die Uhr tickt: Die ursprüngliche Schonfrist wäre bereits ausgelaufen. Sunnova kämpft mit einer toxischen Mischung aus hoher Verschuldung und Liquiditätsproblemen. Der künstliche Intelligenz-Analyst von TipRanks bewertet die Aktie mit "Underperform" und verweist auf die anhaltende finanzielle Instabilität.

Analysten bleiben skeptisch

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Die Wall Street zeigt sich wenig optimistisch:

  • 26 Analysten sehen die Aktie im Schnitt nur als "Hold"
  • Nur zwei empfehlen den Kauf, während 22 zu Zurückhaltung raten
  • Das durchschnittliche Kursziel liegt bei mageren 4,36 Dollar
  • Zuletzt gab es Herabstufungen von Citigroup, JPMorgan und Wells Fargo

Besonders beunruhigend: Sunnova konnte seinen Quartalsbericht nicht fristgerecht einreichen, wie eine SEC-Meldung vom 12. Mai zeigt. Gleichzeitig meldeten einige institutionelle Investoren wie Cambridge Investment Research erhöhte Positionen – ein riskanter Schachzug angesichts der unsicheren Aussichten.

Die nächsten Tage werden entscheidend sein. Kann Sunnova seine Gläubiger besänftigen und eine Insolvenz abwenden? Oder steht der Solaranbieter vor dem finanziellen Kollaps? Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch von über 11 Euro auf lächerliche 19 Cent abgestürzt ist, spiegelt die dramatische Situation schonungslos wider.

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