SunHydrogen: Bitterer Beigeschmack!
Der amerikanische Wasserstoff-Pionier SunHydrogen hat seine Quartalszahlen vorgelegt – und serviert Investoren eine gemischte Platte. Einerseits verbessert sich die operative Kostendisziplin spürbar, andererseits musste das Unternehmen eine Millionen-Investition komplett abschreiben. Kann die Technologie diese Rückschläge wettmachen, oder häufen sich die Warnsignale?
10 Millionen Dollar: Einfach weg
Der Blick in den Quartalsbericht offenbart ein schmerzhaftes Detail: SunHydrogen musste eine Investition über 10,1 Millionen Dollar in den norwegischen Partner TECO 2030 ASA vollständig abschreiben. Der Grund: Insolvenz und Delisting. Ein herber Schlag für ein Unternehmen, das noch keine nennenswerten Umsätze generiert und ohnehin in der Verlustzone operiert.
Dennoch gibt es auch positive Signale. Der Nettoverlust für das Quartal zum 30. September 2025 lag bei 1,56 Millionen Dollar – deutlich besser als die 2,05 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Verbesserung zeigt, dass das Management an Effizienz gewinnt, auch wenn die Betriebskosten auf 1,92 Millionen Dollar stiegen. Haupttreiber war der massive Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die allein 1,20 Millionen Dollar verschlangen.
Technologie-Show in Hamburg sorgt für Aufmerksamkeit
Abseits der Zahlen sorgte SunHydrogen auf der World Hydrogen Technology Expo in Hamburg am 10. November für Aufsehen. Mit Live-Demonstrationen seiner nanopartikelbasierten Technologie zur solaren Wasserstoffproduktion weckte das Unternehmen internationales Interesse. Die Frage bleibt: Reicht das technologische Versprechen, um die finanziellen Risiken zu rechtfertigen?
Die Cash-Position gibt zumindest kurzfristig Sicherheit. Mit über 33,4 Millionen Dollar auf dem Konto verfügt SunHydrogen über ein solides Polster – dringend nötig, denn allein im abgelaufenen Quartal verbrannte das Unternehmen operativ 1,19 Millionen Dollar. Zudem flossen eine Million Dollar in den Rückkauf und die Löschung von Vorzugsaktien der Serie C.
Pilotprojekt in Texas wird zum Lackmustest
Der nächste große Meilenstein steht bereits in den Startlöchern: Die geplante Installation eines Multi-Panel-Pilotsystems in Zusammenarbeit mit GTI Energy am Hydrogen ProtoHub der University of Texas in Austin. Hier wird sich zeigen, ob die Technologie im Praxiseinsatz hält, was die Laborergebnisse versprechen. Für Investoren ist dies der entscheidende Moment – schaffen die Systeme den Sprung in die Skalierbarkeit, könnte sich das Blatt wenden.
Bis dahin bleibt die Aktie volatil und spekulativ. Der nächste Quartalsbericht wird voraussichtlich im Februar 2026 erwartet – dann wird sich zeigen, ob SunHydrogen die Kurve kriegt oder weiter Geld verbrennt.
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