Sumann: "Wir müssen vor der eigenen Haustüre kehren"
Ob neue Besen gemeinhin wirklich besser kehren, darüber kann man trefflich streiten. Was aber außer Diskussion steht, ist die Tatsache, dass es in Österreichs Biathlon - insbesondere natürlich bei den Männern - neuen Schwung braucht.
Das sah man auch beim ÖSV so, über den Umbruch ist ausreichend gesagt und geschrieben worden. Seit Mittwoch ist mit Christoph Sumann auch der Nachfolger von Franz Berger als Spartenchef in Amt und Würden.
Seine Verpflichtung hatte sich bereits abgezeichnet, der 49-Jährige tat auch öffentlich sein Interesse an der Position kund.
Auch Athleten nun in der Pflicht
Sumann steht für eine offene, gewinnende und authentische Art. Er nennt das Kind gerne beim Namen und vor allem brennt er für seine neue Aufgabe. Im Gespräch mit LAOLA1 wird sein großer Ehrgeiz deutlich, er will etwas verändern. Allesamt Eigenschaften, welche es im ÖSV-Biathlon derzeit durchaus braucht.
"Ich glaube, man muss das große Ganze hinterfragen. Nicht nur den Betreuerstab und das Trainingssystem, sondern auch die Athleten. Sie muss man auch in die Pflicht nehmen", sagt der 49-Jährige.