Ein neuerlicher Paukenschlag im Tech-Krieg zwischen den USA und China trifft die Halbleiterbranche mit voller Wucht – und Süss MicroTec steht im Epizentrum. Die US-Regierung entzog TSMC die Lizenz für kritische Ausrüstungslieferungen nach China. Für den deutschen Spezialanlagenbauer, der bereits mit eigenen Prognosekorrekturen kämpft, könnte dieser geopolitische Schock jede beginnende Erholung zunichtemachen. Steht die Aktie vor dem nächsten Tiefschlag?

Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?

Die fundamentale Lage bei Süss MicroTec war bereits vor den jüngsten geopolitischen Entwicklungen angespannt. Die jüngsten Unternehmenszahlen offenbaren eine beunruhigende Dynamik:

  • Gewinnwarnung: Ende Juli korrigierte das Unternehmen die Prognosen für Bruttogewinnmarge und EBIT-Marge nach unten
  • Nachfrage-Einbruch: Der Auftragseingang im zweiten Quartal blieb deutlich verhalten
  • Auftragsbestand schmilzt: Beschleunigte Abarbeitung bei schwacher Neunachfrage lässt den Orderbuch-Puffer schwinden

Diese hausgemachten Probleme haben das Anlegervertrauen bereits nachhaltig erschüttert. Die Aktie notiert nach einem Verlust von über 50 Prozent seit Jahresanfang nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 24,52 Euro.

Geopolitisches Erdbeben trifft schwaches Fundament

Die jüngste US-Entscheidung gegen TSMC wirkt wie ein Brandbeschleuniger in dieser ohnehin schon kritischen Situation. Als Spezialist für Halbleiterproduktionsanlagen ist Süss MicroTec doppelt betroffen: Einerseits durch die allgemeine Verunsicherung in der gesamten Lieferkette, andererseits durch die konkreten Auswirkungen auf wichtige Kundenbeziehungen.

Die große Frage: Kann das Unternehmen unter diesen Bedingungen überhaupt die dringend benötigte Belebung des Auftragseingangs erreichen? Die aktuellen geopolitischen Verwerfungen überlagern komplett die unternehmensspezifischen Faktoren – und das in einer Phase, in der Süss MicroTec eigentlich Stabilität bräuchte.

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Wackelige Erholung ohne Perspektive?

Die leichte Kurserholung der letzten Tage steht auf äußerst wackeligen Füßen. Solange der Tech-Konflikt zwischen den USA und China weiter eskaliert und keine positiven Impulse aus dem eigenen Geschäft kommen, bleibt das Umfeld für die Aktie herausfordernd bis feindlich.

Die Kombination aus geopolitischen Risiken und fundamentalen Schwächen könnte den Abwärtstrend weiter beschleunigen. Für Anleger bleibt die entscheidende Frage: Wann bietet diese toxische Mischung aus externen Schocks und internen Problemen endlich einen Wendepunkt?

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